Rückkehrerin Lehmann fügte sich gleich mit zwei Toren ein
Nur ein Dutzend Zuschauer konnten zu Spielbeginn mit Handschlag begrüßt werden, weil die TuSLi-Fangemeinde an diesem Wochenende doch sehr zersprengt war (Herren Viertelfinale in Mülheim,NO-DM der WJA in Hamburg). Dafür konnte nach 20 Sekunden bereits das 1:0 durch Juliane Weber bejubelt werden. Die Weichen waren also schnell gestellt in einem Spiel, für das beide Mannschaften auf ihre WJA-Spielerinnen verzichten mussten. Darunter hatten die Leipzigrinnen natürlich wesentlich stärker zu leiden als der Gastgeber mit seinem doch relativ großen Kader. Hinzu kam, dass TuSLi seine Argentinien-Rückkehrerin Sonja Lehmann nach wenigen Tagen Berliner Heimatluft wieder einsetzen konnte, die sich dafür auch gleich mit zwei schönen Toren bedankte. So konnte der ATV nur zwischen der 6. und 20. Minute das Spiel durch beherzte Abwehrarbeit einigermaßen offen halten. Als dann aber Weber mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute ihren dritten und vierten Treffer hintereinander landete, war endgültig Klarheit geschaffen. Die weiteren Tore fielen in schöner Regelmäßigkeit, darunter sechs in den letzten 10 Minuten, als „Ersatz-Coach“ Olli Grzegorski seine Torhüterin Friederike Rosseck durch die sechste Feldspielerin Anja Preuß ersetzte.
Tore: TuS: Weber (7), Meister, Lanier, Lehmann (alle 2), Kenkel, Preuß; ATV: Grallert. E: 6/0 (3/0). 7m: 0/1 (0). Z: 25. SR: Löhr, Schulze (Berlin).
U.P.
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