ETuF trotz Scheiterns gut gelaunt
Jeder Unbeteiligte musste sich wundern, warum sich die Gäste trotz eines Zehn-Tore-Vorsprungs noch über Schiedsrichter-Entscheidungen aufregten. Für Köln ging es um nichts, für Essen allerdings um die Viertelfinal-Teilnahme. Sowohl die ETuF-Spielerinnen, als auch die Essener Anhänger waren ständig über den Zwischenstand in Leverkusen informiert. Und letztlich sollte es für Essen an einem Defizit von fünf zu wenig geschossenen Toren hapern. Aber Enttäuschung wollte bei den Essenerinnen nach dem 14:1-Auswärtssieg nicht wirklich aufkommen. Trainer Arndt Herzbruch: „Wir haben alles gegeben und waren auf einem wirklich guten Weg.“ Dass man nun scheiterte, war für Herzbruch nicht der Weltuntergang: „Wir sind voll zufrieden und wollten als Aufsteiger eigentlich nur die Klasse halten.“ SWK-Coach Kai Claussen, dem bei seinem Abschiedsspiel nur acht Spielerinnen zur Verfügung standen, hatte schon befürchtet, dass „man unter die Räder kommt“. Aber auch die hervorragend agierende zweite Torhüterin Julia Schuschke (Julia Hofmann fiel mit Bänderriss aus) konnte die Niederlage nicht noch weiter eingrenzen.
Tore:
SWK: Graf;
ETuF: Keusgen (6), Dorani (3), Junk, Hopmann (je 2), Henneke.
E: 7/8 (1/2).
Z: 60.
SR: Grochowski, Schwarzmeier (Frankfurt).
SeJu
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