Eintracht verzweifelt an Ammann
Das Spitzenspiel wurde den Erwartungen gerecht. Wenn auch nicht immer hochklassig, war die Partie temporeich und von sehr hoher Intensität geprägt. Braunschweig, das mit einem Erfolg die Tabellenführung übernehmen wollte, glückte ein Start nach Maß. Nachdem Anke Kühn mit der ersten Strafecke das Tor der starken Tanja Ammann noch verfehlt hatte, machte es Tina Bachmann im zweiten Versuch besser (8.). Doch Alster schlug zurück. Als Kühn eine Strafecke nur mit dem Körper abwehrte, nutzte Martina Ludlei den Siebenmeter zum 1:1 (14.). Zwei Strafecken führten dann innerhalb von nur fünf Minuten gar zur 3:1-Führung der Gäste. Braunschweig scheiterte mit besten Chancen an Ammann und der sicheren Alster-Abwehr. Lediglich Kühn verkürzte bis zur Pause. Nach dem Wechsel erhöhte Eintracht den Druck. Das Spiel verlief in Einbahnstraßenrichtung, doch erneut scheiterten die Gastgeberinnen an Ammann, vor allem aber der eigenen Torschussschwäche. Mit einem wunderschönen Stecher rettete Nadine Ernsting-Krienke wenigstens einen Punkt. "Braunschweig hat unheimlich Druck gemacht. Der Punkt ist sicherlich ein bisschen glücklich. Aber wir haben super dagegengehalten und eine kämpferisch sehr starke Leistung geboten", freute sich Alster-Trainer Jens George.
Tore:
EB: Bachmann, Kühn, Ernsting-Krienke;
Alster: Ludlei (2), Morgenstern.
E: 10/6 (2/2).
7m: 0/1 (1).
Z: 300.
SR: Langendijk, Pape; von beiden Mannschaften zu Recht heftig kritisiert.
T. F.
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