Ein Spiegel des Saisonverlaufs
Die erste Hälfte lässt sich schnell zusammenfassen: Die HGN konzentrierte sich auf die Abwehrarbeit, der MSC gab das Tempo vor. Das Spiel lief fast ausschließlich auf das Nürnberger Tor, wobei die zahlreichen Torschüsse der MSC-Spielerinnen nicht wirklich zwingend waren. So kam, was kommen musste, und die kampfstarken Gäste verkürzten kurz vor dem Pausenpfiff und nutzten danach ihre wenigen Chancen eiskalt zur 4:2-Führung. Das Spiel war wie auf den Kopf gestellt, aber die Mannschaft von Hermann Ellenbeck fand kein Mittel, um zum Torerfolg zu kommen. Am besten präsentierte sich Kati Winkelmeier, die nach auskuriertem Bänderriss wieder ihr erstes Spiel für den MSC absolvierte und mit ihrem zweitem Tor kurz vor Ende noch mal Hoffnung auf zumindest ein Unentschieden aufkommen ließ. Die letzten Minuten überstanden die Gäste mit geschickter Abwehrarbeit und sicherten sich somit aus eigener Kraft den Klassenerhalt. „Das war eine unnötige Niederlage, die aber den Verlauf der Saison widerspiegelt. Wir spielen unclever und sind vor dem Tor zu ungefährlich“, resümierte ein enttäuschter Ellenbeck.
Tore:
MSC: Winkelmeier (2), Kollmar.
HGN: Herboldsheimer (2), Eckert, Bausch.
E: 2/4 (0/1).
Z: 50.
SR: Halpern (Hanau), Albrecht (Wiesbaden).
af
|