„Was wäre gewesen wenn...“
... dürften sich SCC-Coach Claas Henkel und auch Wespen-Coach Carsten Alisch nach dem Abpfiff wohl beide insgeheim gefragt haben. Das Aufwachen von Henkels SCC erst in der zweiten Hälfte kam zu spät. Nach der klaren Halbzeitführung der Wespen „kann das schon einmal passieren, dass man dann etwas unkonzentrierter ist“, so Counterpart Alisch. Und doch konnte Charlottenburg erst bei völlig auswegsloser Situation befreit aufspielen, es glückte nach der Halbzeit mehr, Tore wurden herausgespielt, und man kam noch einmal auf 4:7 heran. Einmal mehr sorgte jedoch Anja Preuß mit ihrem dritten Treffer für klare Verhältnisse. Die Charlottenburgerinnen bekamen eine Idee, was bei unverkrampftem Spiel hätte sein können, sehenswert hier der schöne Sololauf von Oldie Silke Wehrmeister mit Torerfolg. Aber auch die Wespen zeigen zum Saisonende eine deutlich ansteigende Formkurve und dürften sich fragen, was erreichbar gewesen wäre, wenn man diese Leistung zu Beginn der Saison hätte abrufen können. Bitter war dieses Unvermögen für die Aufsteiger: Für Charlottenburg war der Wiederabstieg durch diese Niederlage nicht mehr abzuwenden.
Tore: SCC: Wehrmeister (2), Klatt, Franz, Henkel, Rune; Wespen: Preuß (3), Busch (2), Voigt (2), Berger, Alisch, Platz. E: 4/7 (1/2). 7m 0/1 (0). Z: 50. SR: Bress, Finger; gut.
CK
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