Samstag, 10. Dezember 2005
SC Frankfurt 1880 - Münchner SC 3:6 (0:3)
Schiedsrichter: Jonas Sperber | Andreas Schultz
Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!
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MSC-Sieg trotz langen Leerlaufs
Das Saisoneröffnungsspiel begann mit einem Paukenschlag. Nach elf Minuten hatten die Münchnerinnen Nina Kramer (1.), Anne Faßbender (4.) und Katrin Winkelmeier (11.) für eine 3:0 Führung des MSC gesorgt. "Was nutzt es, wenn wir viele Chancen erarbeiten, aber ersts in der 48. Minute zum ersten Gegentreffer zu kommen", kritisierte 80-Trainer Chris Faust sein Team. Der anfängliche Vorwärtsdrang der Münchnerinnen ließ ab der 20. Minute merklich nach, die Frankfurterinnen übernahmen unter Führung ihres Neuzuganges, der Ex- Lichterfelderin Nora Feddersen, teilweise die Mittelfeldüberlegenheit, nur Tore blieben aus. Im Gegenteil, wenn Caroline Casaretto, die laut ihrem Trainer Ralf Gemmrig in der Halle kürzertreten will, von der MSC-Bank auf das Spielfeld wechselte, machten die Gäste Druck. Aber mehr als fünf Ecken und einem Siebenmeter, den Amelie Koch neben das Gehäuse schoss, kam dabei ebenfalls nicht heraus. Auch nach Wechsel das gleiche Bild, Mittelfeldspiel und nur ein Treffer von Faßbender (46.) zum 4:0 waren die einzige Abwechslung. Erst nach dem 1:4 von Nora Feddersen wurde die Begegnung kämpferischer, und Tore waren die Folge: 1:5 (51.) Casaretto, 2:5 (54.) Aichinger, 2:6 (58.) Casaretto, 3:6 (59./E) Feddersen. Ralf Gemmrig war zwar mit dem Ergebnis zufrieden, beanstandete aber den langen Leerlauf zwischen der 11. und 47. Minute: "In dieser Zeit wurden die Chancen zu wenig genutzt." Sein Frankfurter Kollege Faust bemängelte, dass sein Team die Vorgaben aus dem Training nicht konsequent genug durchgeführt hätte.
Tore: SC 80: Feddersen (2), Aichinger; MSC: Casaretto (2), Faßbender (2), Kramer, Winkelmeier; E: 4/6 (1/0). 7m: 0/1 (0). Z: 60. SR: Schulz, Sperber; ohne Mühe.
ws
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