Sonntag, 12. Dezember 2004

Eintracht Frankfurt - HG Nürnberg   3:4   (1:1)

Schiedsrichter:   Halpern | Schwarzmeier

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Auf dem falschen Fuß erwischt

HGN-Trainer Sepp Müller strahlte über das ganze Gesicht: „Noch nie haben wir gegen die Eintracht gewonnen. Endlich hat es einmal geklappt." Seine Mannschaft hatte die Frankfurterinnen auf dem falschen Fuss erwischt. Selten hat das Team von Trainer Olaf Horn so kopflos und ohne jegliche Harmomie gespielt. Zwar fehlte ihnen die verletzte Jelena Polowskowa, und die erkrankt ins Spiel gegangene Tina Burkert hatte einen rabenschwarzen Tag, das konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Eintracht aus elf Ecken nur zwei Treffer machte. Unkonzentriert, mangelndes Zusammenspiel und katastrophale Abschlussschwächen kennzeichneten an diesem Tag ihr Spiel. Die Nürnbergnnen waren dagegen ab der 10. Minute, nachdem sie das 0:1 (Ecke Mara Puma) verdaut hatten, hellwach, kämpften um jeden Ball und erreichten durch ihre beste Stürmerin, Julia Herboldsheimer, mit der ersten von zwei Ecken den 1:1-Ausgleich. Nur gutes Stellungsspiel von Katja Jürgens im Eintracht-Tor verhinderte bis zur Pause die HGN-Führung. Es schien als sollte die Eintrach nach Wechsel den Spieß herum drehen. Annika Wiese vollendete sofort zum 2:1 für die Gatsgeber, dem aber durch einen Konter von Janneke Bausch das 2:2 folgte. Nun konnte die Frankfurterinnen drei Ecken hintereinander nicht verwandeln und erhielten in der 50. und 52. Minute durch Caro Rühl und Julia Heboldsheimer zum 2:4 die Quittung. Trotz Auszeitbelehrung und die letzten vier Minuten ohne Torwart spielend erreichte die Eintracht aber erst nach dem Abschluss der Spielzeit mit der 11. Ecke noch das 3:4.

Tore: Eintracht. Puma, Wiese, Mensch; HGN: Herboldsheimer (2), Bausch, Rühl. E:11/2 (2/1). Z: 30. SR: Halpern, Schwarzmeier.

ws

11./12. Dezember 2004