„Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt gegen den SCC zufrieden gewesen. Nachher kann ich das nach diesem Spielverlauf nun nicht mehr sagen“, meinte Z88-Trainer Ralph Herzberg. Seine Mannschaft war von 2:1 (22.) auf 2:4 (34.) zurückgefallen, konnte dann aber den Spieß wieder herumdrehen und bis zur 48. Minute eine 6:4-Führung herausarbeiten. Diese war jedoch schon nach zwei Minuten komplett verspielt, als Charlottenburg zum 6:6 ausgeglichen hatten. Dass ist den letzten zehn Minuten kein Tor mehr fiel, hatte für Herzberg vor allem etwas mit der mangelnden Chancenverwertung zu tun. Und die sei bei seiner Mannschaft („nur rund 30 Prozent – das ist einfach deutlich zu wenig“) noch deutlich ausgeprägter gewesen als beim Talentschuppen des SCC. „Das Unentschieden ging aber insgesamt in Ordnung“, fand Herzberg, der mit vier Punkten aus dem Auftaktwochenende sehr zufrieden war. Dass die hochbegabten Nachwuchsspieler aus der Charlottenburger A-Jugend des öfteren mal gebremst wurden, findet der Z88-Coach völlig normal: „Herrenhockey ist eben doch was anderes als Jugendspielerei. Ich habe das vor vielen Jahren mit den beiden Hentschel-Brüdern auch schon mal erlebt. Aber diese 91er-Jungs des SCC werden schon ihren Weg machen.“
Tore: Z88: Michael Kossel (3), Phillipp Rosner, Maik Radowski, Darius Mostaanpour; SCC: Max Donnermeyer (2), Timo Blobel, Felix Angrick, Jan-Felix Jasch, Tobias Lebens.
E: 5 (3) / 5 (3)
Gelb: Rosner (Z88), Olsen, Angrick (beide SCC)
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