Nachbarschaftshilfe
... gab es beim Frankfurter Derby nicht. Mit 5:2 holte sich die Eintracht die letzten Sicherungspunkte und verdammte damit die 1880erinnen dazu, am kommenden Wochenende in München bei den weiteren Abstiegskandidaten MSC und Wacker zu punkten. Zwar erreichte die Eintracht in den ersten Spielminuten ein starkes Übergewicht, aber Karin Blank im 80er-Tor hielt mit großartigem Stellungsspiel ihren Kasten sauber. Sie gab den Gästen den Rückhalt, ihre 2:0 Führung, die Hanna Hagemann nach 25 Minuten erreicht hatte, zu unterstreichen und spielerisch zu dominieren. Aber innerhalb von zwei Minuten (28./29.) gelang Elena Rastogyeva noch vor Seitenwechsel der Ausgleich für die Adlerträgerinnen. Das war der Knackpunkt. Die 1880erinnen verloren den Faden, fanden kaun noch eine Abschlusssituation, während die Eintracht immer mehr das Geschehen bestimmte. Allerdings waren es fast nur Abwehrfehler der 1880erinnen, die zun Dreifachschlag von Birgit Mensch (41.), Marina Litvintschuk (43.) und Sahra Kleiner (45.) zum 5:2 führten. Während der SC 80 Trainer Matthias Bechmann („Leider wurden viele Traineranweisungen nicht befolgt“) mit den erneuten Abschlussschwächen seines Teames unzufrieden war, stellte Eintracht-Coach Olaf Horn erleichtert fest: „Nun können wir die Hallensaison abhaken.“
Tore: EF: Rastogyeva (2), Mensch, Litvintschuk, Kleiner; 1880: Hagemann (2). E: 3/5 (1/0). Z. 60. SR: Huber, Gruss; gute Auslegung der Vorteilsregel.
ws
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