Schnelles 3:0
Nach einer schnellen 3:0-Führung ließ es der in nahezu allen Belangen überlegene Favorit etwas langsamer angehen. In der Folgezeit konnten die SCC-Damen auf 2:3 verkürzen, wobei Sarah Franz ihr erstes Bundesligator feiern durfte. Dann war aber Schluss mit lustig. TuSLi-Trainer Dennis Grueneberg kritisierte lautstark die mangelnde Konzentration seiner Mannschaft und verzichtete auf eine allzu große Schonung seiner Leistungsträgerinnen. Die Lichterfelderinnen begannen besser zu kombinieren und ließen Ball und Gegner laufen. Anders als in der ersten Halbzeit wurden im zweiten Spielabschnitt die reichlich herausgespielten Chancen auch oft genutzt. Dabei war SCC-Torfrau Kerstin Schulz noch die Beste ihres Teams. Einmal mehr machtlos war sie allerdings bei dem knallharten Schuss von Raffaela Bethke in den Dreiangel, mit dem die 17-Jährige ihren ersten Bundesligatreffer erzielt hätte – hätte, denn leider hatte sie knapp außerhalb des Schusskreises die Kugel abgefeuert. Bedenklich war einmal mehr die schlechte Ecken-Verwertung der Lichterfelderinnen.
Tore: TuSLi: v. Weiß (4), Meister (4), Lehmann (3), Lanier (2); SCC: Rührmund (2), Kamp, Franz. E: 11/3 (2/0). 7m: 2/0 (1). Z: 60. SR: Bress, Brieschke (Berlin).
J.K.
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