Sonntag, 11. Oktober 2009

Hamburger Polo Club - Gladbacher HTC   3:0   Wertung (Einsatz einer nicht berechtigten Spielerin)

Schiedsrichter:   Blasek,J.(Änd.) | Bastobbe,C.

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Polo versuchte an die starke zweite Halbzeit aus dem Neuss-Spiel anzuknüpfen und machte gleich Druck. Schnell gab es Chancen, allerdings auf beiden Seiten. Nach gutem Hamburger Frühstart (Polo-Coach Mario Melchert: „Das war unser Thema zuletzt") hatte auch Gladbach gute Konterchancen. Einen dieser gefährlichen Konter rettete die durchsprintende Juli Franz in letzter Sekunde auf der Linie. Eine der vielen nicht ganz nachzuvollziehenden Schiedsrichterentscheidungen führte dann zur ersten Gladbacher Ecke, die über rechts auch gleich erfolgreich "reinkombioniert" wurde (8.). Doch Polo hatte gelernt, sich nicht beeindrucken zu lassen, und so blieben die Spielanteile bei den Gastgeberin. In der 26. Minute leitete Vally Harrendorf einen Angriff ein, den Juli Franz auf Hanna Groell verlängerte, die dann zum überfälligem 1:1 traf. In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch. Polo mit den größeren Spielanteilen und zusehens mehr Chancen, Gladbach mit gefährlichen Kontern, die allerdings meistens bei Didi Schulze oder Franzi Brokelmann endeten. Als Gladbach durch Stockfoul in Unterzahl geriet, war es dann Maxi Groell, die per Ecke zum inzwischen verdienten 2:1 für die Gastgeberinnen traf. Doch aus Mut wurde Übermut, und auch Maxi Groell musste nach rustikalem Einstieg mit Gelb den Platz verlassen. Gladbach, nun wieder vollzählig, rannte nochmal an, doch Polo verteidigte nun clever. Eigene Chancen durch Nora Pott, Isa Kießling und Juli Franz verstrichen. Gladbach kam nach erneut unglücklichen Entscheidungen nochmal gefährlich vors Polo-Tor, wo man allerdings freistehend verpasste. Franzi Brokelmann erltt dabei eine hoffentlich nicht so schwere Verletzung, mit der sie die letzten Sekunden aber unbedingt auf dem Platz bleiben wollte. Am Ende ein wichtiger 2:1-Sieg in einem Spiel, in dem Polo mit mehr Durchschlagskraft agierte. „Unentschieden wäre möglich gewesen, die Chancen waren da. Wir hatten etwas Pech in einigen Aktionen oder eben Angst vor dem Torerfolg", so Gladbachs Trainer Achim Krauß. Sein Hamburger Kollege Melchert meinte: „Nach der starken zweiten Hälfte gegen Neuss, konnte wir nahtlos dort anknüpfen und haben eine gute Leistung gezeigt. Beide Teams hätte mehr Tore machen können, vielleicht müssen, doch am Ende sind die Punkte auf unserem Konto geblieben, und das zählt. Kompliment an die Mannschaft für ein engagiertes Wochenende.“

Tore:
0:1 Anne Krauß (E, 8.)
1:1 Hanna Groell (26.)
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2:1 Maxi Groell (E, 60.)

E 3 (1) / 3 (1)
Gelb: Maxi Groell (Polo), Anne Krauß (GHTC)
Z: 150

10./11. Oktober 2009