100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

 

27. September 1970:

Erster EM-Gewinn

Bei der Premiere der Feldhockey-Europameisterschaften gewinnt die deutsche Herren-Nationalmannschaft ihren ersten großen Titel. 19 Nationen, so viel wie danach nie mehr bei einer EM-Endrunde, kämpfen in der belgischen Hauptstadt Brüssel um das erste EM-Championat. Im Endspiel schlägt das DHB-Team nach zuvor vier Spielen ohne Gegentor die Mannschaft der Niederlande mit 3:1. Torschützen sind die Kölner Dirk Michel (2) und Eduard Thelen. Für Sportwart und Trainer Werner Delmes kann es einen Tag vor seinem 40. Geburtstag kein schöneres Geschenk geben.

Am deutschen Triumph beteiligt sind die Spieler Wolfgang Rott, Peter Kraus, Dirk Michel, Fredy Josten, Carsten Keller, Fritz Schmidt, Eduard Thelen, Peter Trump, Paul Lissek, Herbert Wimmers, Michael Krause, Detlef Kittstein, Wolfgang Baumgart, Uli Vos, Dieter Freise, Winfried Maier.

27. September 1981:

Zweiter Junioren-EM-Titel

Vierte Europameisterschaft, zweiter Titel für die deutschen Junioren. In Barcelona steht die männliche U21 des DHB im Endspiel überraschend Belgien gegenüber, das in der anderen Vorrundengruppe Titelverteidiger Niederlande hinter sich gelassen hat. Im Finale zeigt die deutsche Mannschaft zwar keine Spitzenleistung, dennoch reicht es auf einem zum Ende einer Doppel-EM (auch die Juniorinnen ermitteln ihren Kontinentalmeister; Holland gewinnt 2:1 im Finale gegen Titelverteidiger Deutschland) ziemlich ramponierten Rasenplatz zu einem 2:1-Sieg. Stefan Blöcher per Siebenmeter und Volker Fried schießen eine 2:0-Halbzeitführung heraus, die Grundlage des Erfolges sein wird. Für Paul Lissek ist es der erste Titel als hauptamtlicher Bundestrainer. Und gleichzeitig der Start einer unnachahmlichen Serie: Elf Jahre lang wird der Limburger „Hockeyprofessor“ mit seinen Nationalteams kein einziges Endspiel verlieren. Nach drei EM- und drei WM-Titeln mit den Junioren krönen EM- und Olympiasieg bei den Herren diesen Lauf bis Sommer 1992.

Das deutsche EM-Siegerteam: Christian Schliemann, Frank Dieser, Olaf Jung, Christoph Wüterich, Carsten Fischer, Markku Slawyk, Volker Knapp, Joachim Hürter, Stefan Blöcher, Ekkhard Schmidt, Dirk Wellen, Markus Boesser, Michael Große, Marc Brinkmann, Volker Fried, Hanns Henning Fastrich.

27. September 1989:

Start Nationenturnier beim UHC Hamburg

Eine Turnierserie beginnt, die in den kommenden Jahren oft als Sahnehäubchen im Jahreskalender des deutschen Hockeys empfunden wird. Die Rede ist vom Hamburger Nationenturnier. Auf der Anlage des Uhlenhorster HC steigt der Panasonic Cup mit den Herren-Nationalteams aus Argentinien, UdSSR, Australien, Spanien und Deutschland. Die Gastgeber gewinnen vor Weltmeister Australien die Premiere durch vier überwiegend knappe Siege. Es ist das einzige der mittlerweile 15 Turniere (inzwischen als Hamburg-Masters geläufig), das mit fünf Mannschaften über die Bühne geht. Ein Viererfeld ist in den folgenden Jahren der Standard.

 
4. Mai
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