23. September 1976:
Neues Kapitel in Hamburg aufgeschlagen
Ein neues Kapitel der Hockeygeschichte wird in Hamburg aufgeschlagen: Erstmals findet eine offizielle Junioren-Europameisterschaft statt. Sie ist der Nachfolger des Wanderpokalturniers um die „Silberne Mühle“, um die von Pfingsten 1956 an jährlich meist an Pfingsten zwischen den stärksten europäischen U21-Auswahlmannschaften gekämpft wurde. Bei der EM-Premiere wollen 16 Nationen am Start sein. Auf vier Qualifikationsturnieren in Schottland, Spanien, Belgien und der Schweiz werden schließlich die acht Teilnehmer der ersten EM-Endrunde ermittelt. In Hamburg startet die deutsche Mannschaft dann mit einem imposanten 7:0-Sieg über Belgien. Drei Tage später stolpert das Team von Bundestrainer Horst Ruoss gegen Spanien und dessen deutschen Coach Horst Wein mit 2:3. Der Traum vom Gewinn der Premieren-EM ist dahin. Gastgeber Deutschland muss sich am Ende mit Bronze begnügen, erster Junioren-Europameister wird die Niederlande durch einen 2:0-Endspielsieg über Spanien.
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