Vorgabe sehr präzise umgesetzt
Eintracht wahrte mit dem Erfolg gegen die Hamburgerinnen die Chance, das Viertelfinale noch zu erreichen. Die Leistungen entsprachen jedoch in keiner Weise diesen Ansprüchen. Geradezu konfus agierte der Favorit vor allem vor der Pause gegen den ruhig aufbauenden Gegner. Großflottbek hätte sogar höher als nur mit 1:0 zur Pause führen können, aber die gut aufgelegte Eintracht-Torhüterin Victoria Wiedermann und die Harmlosigkeit der Hamburgerinnen verhinderten weitere Treffer. "Wir haben uns viel zu sehr unter Druck gesetzt. Meine Spielerinnen waren total übermotiviert", stellte Eintracht-Trainer Heino Knuf fest. Nach dem Wechsel kam sein Team dann besser ins Spiel. Tina Bachmann bekam nun das Geschehen fester in den Griff und sorgte dafür, dass ihre Mannschaft noch zum Erfolg kam. Drei Minuten vor dem Ende glückte Anke Kühn mit energischem Einsatz der Siegtreffer. "Ich hatte meiner Mannschaft gesagt, dass sie ruhiger werden muss und dass es mir reichen würde, wenn wir am Ende ein Tor mehr schießen als der Gegner. Dass sie es so präzise umsetzen können, ist enorm", sagte Knuf schmunzelnd.
Tore: Eintracht: Kühn (2), Bachmann; GTHGC: Otte (2). E: 5/3 (1/2). Z: 250. SR: P. Müller, Papiest (Delmenhorst, Nürnberg).
TF
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