Nach 0:1 die Schlagzahl erhöht
Nur in der Anfangsviertelstunde hatte der haushohe Favorit mehr oder weniger große Probleme mit den Fränkinnen. Die leisteten, so lange sie genügend Kraft hatten, vor, am und im eigenen Schusskreis erbitterte Gegenwehr und verlegten sich aufs Kontern. Ein solcher Überlaufangriff führte in Minute 16 auch zur überraschenden HGN-Führung, die gleichzeitig ein Weckruf für den Süd-Spitzenreiter war. Noch vor der Pause wurde die Schlagzahl erhöht. Von den vielen Chancen nutzte der RRK bis zum Kabinengang vier. Nach dem Wechsel gab der Titelverteidiger dann noch mehr Gas und legte etwa im 3-Minuten-Takt nach. Dieser wurde nur zwei Mal unterbrochen: Zunächst traf die besonders agile Olympiasiegerin Silke Müller innerhalb von 60 Sekunden doppelt (44.), ehe die jetzt völlig überforderten und ausgepowerten Nürnbergerinnen den zweiten „Ehrentreffer“ markierten (11:2/53.).
Tore: RRK: Müller (4), Lisa Jacobi, Balek, Günther (je 2), Klecker, L. Haase, M. Haase, Le. Jacobi; HGN: Rühl, Schwarz. E: 9/1. SR: Halpern, Pagendarm.
mak
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