Samstag, 15. Januar 2005

Rüsselsheimer RK - Eintracht Frankfurt   5:0   (1:0)

Schiedsrichter:   Halpern (Änd.) | Pagendarm

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Mit Geduld in einer zähen Angelegenheit

RRK-Trainer Berti Rauth sprach zwar von einer „zeitweilig zähen Angelegenheit“, war aber nicht unzufrieden: „Durch den Fünfer-Würfel der Eintracht durchzukommen, ist nicht leicht. Wichtig war, dass wir Geduld bewiesen und uns nach der Pause mit drei schnellen Toren entscheidend abgesetzt haben“. Im Hessenderby, das von einem Sturz über die Bande eines Kameramanns und einer Schweigezeit für den kürzlich verstorbenen Jugendleiter Kurt Becker ungewöhnlich eingeläutet wurde, begann aus heimischer Sicht günstig. Die Eintracht ließ die ersten guten Gelegenheiten aus, während der RRK durch Silke Müller nach fünf Minuten erstmals traf. Da die Gäste ihre defensive Ausrichtung trotz des Rückstands nicht aufgaben und den Gastgeberinnen zunächst nicht viel einfiel, entwickelte sich eine wenig erbauliche Partie. Die drei Blitztreffer nach Wiederbeginn zum 4:0 (37.) sorgten dann für ein anderes Bild: Die Ordnung im Spiel der Eintracht war dahin, die daraufhin notgedrungen mehr Offensivgeist zeigte. Ein Gegentor ließ die stabile RRK-Abwehr indes nicht zu. Mit einem überlegten Heber setzte die frühere Frankfurterin Silke Müller den Schlusspunkt (55.). Olaf Horn nahm es gelassen: „Wir müssen die Punkte im Abstiegskampf gegen andere Teams holen“, sagte der Eintracht-Trainer.

Tore: RRK: Müller (2), Klecker, Balek, Lisa Jacobi. E: 3/1. Z: 150. SR: Halpern, Pagendarm (Hanau, München); mussten sich aus beiden Lagern Kritik gefallen lassen.

Mak

15./16. Januar 2005