Meister mit meisterhaftem Ausgleich
Die Anfangsphase gehörte Z88. Zunächst entschärfte TuSLi-Keeperin Natalie Grauel zwei Ecken durch schnelles Herauslaufen, wurde dann aber von Sarah Ebisch (6.) und Kerstin Holm (9.) aus dem Spiel heraus bezwungen. Doch nur rund 60 Sekunden nach diesen Treffern egalisierte TuSLi jeweils per Ecke. Längeren Bestand hat die Lichterfelder Führung (18.) trotz Chancen auf beiden Seiten. Z88, auf Grund des Rückstands im Zugzwang und tatsächlich mit mehr Ballbesitz, drehte das Spiel in den letzten drei Minuten vor der Halbzeit durch zwei Eckentore. TuSLi machte sich das Leben mit ungenauen Querpässen und Ballverlusten vor dem eigenen Tor selbst schwer, so auch beim 3:5 kurz nach der Pause. Zwar gelang schnell der Anschlusstreffer, richtig zwingend agierte TuSLi aber in der Folgezeit nicht. Als Z88 acht Minuten vor Schluss auf 4:6 erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Aber Daniela Meister gelang mit spektakulärem Lupfer aus ganz spitzem Winkel sowie einer Ecke fast umgehend der Ausgleich (54., 56.). Danach war TuSLi einem weiteren Treffer näher als die abbauenden Zehlendorferinnen.
Tore: TuSLi: Meister (4), Lanier, Feddersen; Z88: S. Ebisch (3), Holm (2), Schmucker. E: 9/9 (3/3). Z: 150. SR: Luft, Pleißner (Berlin, Königs Wusterhausen); mit vielen umstrittenen Entscheidungen, insbesondere Luft agierte unsicher.
MSZ
|