Gastgeberinnen stark verbessert
Die Leipzigerinnen steigerten sich gegen den Spitzenreiter gegenüber ihrer schwachen Vortagsleistung in jeder Hinsicht - taktisch, spielerisch und vor allem kämpferisch. So hatte es der ohne die verletzte Natascha Keller und Britta von Livonius angetretene BHC schwerer als erwartet. Natürlich kam der Gäste-Sieg nie ernsthaft in Gefahr, doch die Leipzigerinnen leisteten bis zuletzt harte Gegenwehr. Schließlich ging es ihnen auch darum, die zu erwartende Niederlage auch angesichts der Tatsache, dass im Kampf um den Klassenerhalt die Tore entscheiden können, so knapp wie möglich zu halten. Der deutlichste Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften wurde in der Angriffswirksamkeit sichtbar. Die viel ausgeglichen besetzteren Berlinerinnen strahlten immer Torgefährlichkeit aus, die Leipzigerinnen taten sich da unheimlich schwer. Die Tatsache, dass die Gastgeberinnen keine einzige Ecke herausholten, ist auch Ausdruck dessen, dass sie es nur sehr selten schafften, gefährlich in den BHC-Schusskreis einzudringen. BHC-Trainer Andreas Keller war mit der Vorstellung seiner Mannschaft und der Höhe des Sieges zufrieden, und bescheinigte den stark abstiegsgefährdeten Leipzigerinnen eine „sehr ordentliche Leistung.“
Tore: ATV: Weber, Wagner, Karwatzky; BHC: Reiter, Schuermann (je 2), Stern, Totzke, Melchert. E:0/8 (0/4). Z: 60. SR: Krach, Hirte; in einem fairen Spiel ohne Probleme.
R.B.
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