Deutsche Damen: Am Ende eine zu deutliche Niederlage

16. August, Olympia in Peking: Deutschland – Argentinien 0:4 (0:0)

16.08.2008 - Die Damen haben im vierten Gruppenspiel in Peking die erste Niederlage kassiert. Gegen Argentinien beherrschte die Mannschaft die Partie lange, machte aber nicht genug aus den Chancen. Zwei unglückliche Szenen brachten die „Las Leonas“ in Führung – eine abgefälschte Strafecke und, direkt nach Pfostentreffer von Rinne, ein Eckenkonter. Als die Deutschen aufmachten, stellten die Südamerikanerinnen mit dem 0:3 und 0:4 ihre Konterstärke unter Beweis, so dass die Niederlage zu hoch ausfiel. Das deutsche Team will nun gegen Japan mindestens noch den einen Punkt holen, um auch rein rechnerisch die Halbfinal-Teilnahme sicher zu machen.

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Prominenz erwies sich nicht als Glücksbringer

Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung beim Argentinien-Spiel

13.08.2008 - Nicht gerade als Glücksbringer der deutschen Hockeydamen erwies sich der Bundesminister der Verteidigung, Franz Josef Jung. Das Kabinettsmitglied besuchte am Samstag das Spiel der DHB-Auswahl gegen Argentinien (0:4). „Aber die vier Gegentore sind erst gefallen, als der UN-Sonderbotschafter auf die Tribüne kam“, gab Jung mit einem scherzenden Augenzwinkern den „Schwarzen Peter“ an den Bremer Willi Lemke ab, der in seiner Eigenschaft als Sportvertreter der Vereinten Nationen einen Olympiabesuch abstattet und gestern bereits Augenzeuge des Korea-Spiels der deutschen Hockeyherren war. „Wenn die deutschen Damen etwas mehr Glück gehabt hätten, wäre hier ein ganz anderes Ergebnis möglich gewesen. Aber man muss anerkennen, dass Argentinien besonders am Ende sehr stark war und verdient gewonnen hat“, analysierte der Verteidigungsminister, der keinen Grund zu Enttäuschung sah: „Noch ist ja durch dieses Ergebnis gar nichts verloren. Vielleicht ist es für unsere Mannschaft vielleicht sogar ganz gut, dass sie jetzt keine so große Favoritenrolle mehr einnimmt.“ Ein besonderes Auge hatte Jung auf die Bundeswehrangehörigen Fanny Rinne und Anke Kühn, deren quasi oberster Chef auf der Zuschauertribüne saß. „Mit der Leistung meiner beiden Soldatinnen war ich sehr zufrieden“, so der Minister, der während der Partie zwischen DHB-Vorstandsvorsitzender Uschi Schmitz und DHB-Präsident Stephan Abel saß.
Das Bild zeigt von links Dr. Michael Schäfer (Deutscher Botschafter in Peking), Gerald Böse (früherer Präsident des Düsseldorfer HC und Chef der Köln-Messe), Stefan Friedmann (DHB-Vizepräsident), Uschi Schmitz, Franz Josef Jung, davor Willi Lemke, Stephan Abel und die deutsche Olympiaschiedschiedsrichterin Ute Conen.

Olympia-Hockey in den Medien am 16. August

In den Tagen der Spiele steht Hockey in vielen Medien im Fokus

16.08.2008 - Das 3:3 der deutschen Herren gegen Korea ist Thema bei dpa, sid und in der FAZ...

» "Deutsche Herren bangen..."

» "Nach Faxenkram..."

» "Hockeyspieler in unerwarteten Nöten"

Die Welt stellt Janne Müller-Wieland vor...

» "Projekt Titelverteidigung läuft..."

dpa schaut bereits auf die Partie der Damen gegen Argentinien voraus...

» "Remis echt..."

Digitalsender "EinsFestival" zeigt Damen-Topspiel gegen Argentinien

Am Samstag ab 12.00 Uhr deutscher Zeit (18.00 Uhr Ortszeit in Peking)

15.08.2008 - Das Top-Spiel der olympischen Vorrundengruppe A zwischen Tabellenführer Deutschland und Verfolger Argentinien wird am Samstag voraussichtlich live im Digitalsender EinsFestival übertragen. Spielbeginn ist um 12.00 Uhr deutscher Zeit (18.00 Uhr Ortszeit in Peking). Der Kommentator ist Jan Möller. Deutschland führt zurzeit mit der Maximal-Punktzahl von neun Zählern aus drei Spielen, Argentinien ist allerdings ebenfalls noch ungeschlagen, hat aber - wie die deutschen Herren - bereits zwei Unentschieden auf dem Konto. Der Bundestrainer hat angekündigt, dass sein Team aus dem deutlich verlorenen Finale der Champions Trophy im eigenen Land noch etwas gut zu machen habe gegen die Löwinnen.