Die "Gold-Jungs" am Abend alle bei "Waldi & Harry" in der ARD 

Ab 22.10 Uhr werden die Hockey-Olympiasieger das Studio entern

23.08.2008 - Schon vor dem grandiosen Sieg im Finale gegen Spanien stand für Deutschlands Hockeyherren die Einladung zu "Waldi & Harry" ins ARD-Studio. Mit der Goldmedaille um den Hals werden Weises Männer ganz sicher ab 22.10 Uhr (bis 23.10 Uhr) für eine sensationelle Stimmung sorgen. Die Rückkehr nach Deutschland ist für Montagmittag angesagt. Dann wird es am Frankfurter Flughafen zwischen 14.30 und 17.30 Uhr einen großen Empfang für beide Olympiateams geben.

Goldmedaille für Deutschlands Herren!

23. August, Olympia-Finale in Peking: Deutschland – Spanien 1:0 (1:0)

23.08.2008 - Die deutschen Hockeyherren haben zum dritten Mal in der Geschichte die olympische Goldmedaille gewonnen. Nach 1972 in München und 1992 in Barcelona gewannen die Herren 2008 in Peking durch einen 1:0-Sieg (1:0) über Spanien das olympische Hockeyturnier. Das einzige Tor der Partie vor 12.000 Zuschauern erzielte Christopher Zeller per Strafecke nach einer Viertelstunde. Den Spaniern fiel danach überhaupt nichts ein, womit sie die extrem gut gestaffelte und aufmerksame Defensive des Weltmeisters gefährden konnten. Der Olympiasieg ist das Happy End einer nervenaufreibenden Vorgeschichte. Nach der verpassten Qualifikation bei der EM 2007 in Manchester war das Team von Markus Weise scheinbar ganz am Boden, rappelte sich aber auf, durchquerte das Qualifikationsturnier im April in Japan ohne Gegentor und ging nun auch ohne Niederlage durch das olympische Turnier.

Spielbericht und erste Stimmen

„Das war überhaupt nicht abzusehen”

Interview mit Bundestrainer Michael Behrmann nach dem Spiel um Platz 3

23.08.2008 - Nach dem am Freitag mit 1:3 gegen Argentinien verlorenen Spiel um Platz drei im olympischen Damenhockeyturnier sprach hockey.de in Peking mit Bundestrainer Michael Behrmann über den entgangenen Griff nach den Medaillen, über eine erste Schnellanalyse zur Turnierleistung der deutschen Mannschaft, seine Enttäuschung über die olympische Kulisse und warum der Hamburger doch nicht ganz ohne Medaille nach Hause fahren wird.

» zum Interview

„Nicht mehr geschafft, unser bestes Hockey zu spielen”

Interview mit Spielführerin Marion Rodewald nach dem Spiel um Platz 3

23.08.2008 - Auf die Suche nach Gründen für die verpasste Medaille begab sich Marion Rodewald nach dem verlorenen Spiel um Platz 3. Die Spielführerin der deutschen Damen-Nationalmannchaft bekannte im Interview mit hockey.de, dass die DHB-Auswahl in den beiden Medaillenspielen nicht ihr bestes Hockey präsentieren konnte und auch nicht mehr so stark auftrat wie überwiegend in der Gruppenphase des olympischen Damenturniers.

» zum Interview

Gute Stimmung vor dem großen Finale am Samstag um 21.00 Uhr Ortszeit

Weise: "Das Team mit dem größeren Siegeswillen setzt sich durch"

23.08.2008 - hockey.de nahm am Freitagabend noch einmal Kontakt mit den deutschen Herren auf und testete die Stimmung bei Aktiven und Trainern vor dem großen Finale. Hier ein paar Stimmen:

Markus Weise: „Wir werden im Vergleich zum 1:0 gewonnenen Gruppenspiel gegen Spanien gar nicht so viele Dinge anders machen. Da geht es jetzt mehr um Details. Im Vergleich zum Halbfinale werden wir Jan Marco Montag mehr ins Mittelfeld ziehen und Niklas Meinert dafür wieder mehr nach hinten. Darüber hinaus schauen wir jetzt die klassischen Themen an, wie unser Herausspielen aus deren Pressing, denn die werden uns wieder viel pressen. Auch unser Aufbau gegen deren 3-3-1-3-System ist ein Thema. Und wir schauen natürlich darauf, was wir gut gemacht haben in dem ersten Spiel. Motivation ist sicher nicht das erste Thema, denn die Jungs sind top motiviert. Trotzdem werden wir heute am Abend und morgen noch etwas in die Richtung machen. Ich bin sicher, dass es wieder ein super enges Spiel wird. Durchsetzen wird sich am Ende die Mannschaft mit dem größeren Siegeswillen!“

Niklas Meinert: „Ich hatte eher mit Australien im Finale gerechnet. Aber das Halbfinale hat gezeigt, wie stark die Spanier sind. Die stehen auch verdient im Endspiel, haben eine starke Mannschaft. Aber wir haben beim 1:0 in der Gruppenphase bewiesen, dass wir sie knacken können, wenn wir mit einer guten Defensivleistung auf das Pressing der Spanier reagieren. Für mich persönlich ist die Situation natürlich eine ganz andere als bei der WM in Mönchengladbach. Da habe ich das Finale von der Tribüne aus verfolgen müssen. Wir können hier morgen mit ganz breiter Brust auftreten. Die Spanier werden gehörig Respekt vor unserer Entwicklung in diesem Turnier haben. Die Chance ist groß, sich den Traum zu erfüllen!“

Moritz Fürste: „Es herrscht eine sehr gute Stimmung im Team. Wir freuen uns alle total auf das Finale. Die Freude ist darin begründet, dass wir es geschafft haben, diesen langen Weg zu gehen, und dass nun der Tag gekommen ist, an dem wir uns den Traum erfüllen können, von dem vorher so viel geredet worden ist. Jetzt schauen wir gerade noch einmal gemeinsam das Damenfinale, saugen die Stimmung auf, die da im Stadion sein wird.“