Das Spiel war noch keine Minute alt, als Hilke Keusgen das erste Mal zuschlug. Und bereits zwei Minuten später konnte sie auf 2:0 erhöhen, aber der HCE steckte ob dieser frühen Führung keinesfalls auf, sondern versuchte durch frühes Pressing den Spielaufbau der ETUF-Damen früh zu stören. Das gelang den HCE-Damen auch zunehmend besser. Besonders Julia Tondorf erwies sich im ETUF-Schusskreis als brandgefährlich und konnte durch Tore in der fünften und siebten Minute ausgleichen. Dann war es an Tina Radner, ETUF wieder in Führung zu bringen (11.). In der 14. Minute konnte HCE eine Strafecke des ETUF nur regelwidrig abwehren, jedoch schlenzte den Siebenmeter knapp links am Tor vorbei. Statt der Zwei-Tore-Führung kam der Ausgleich, wieder durch Julia Tondorf. In der gleichen Minute konnte HCE eine Strafecke des ETUF auf der Linie klären, aber dann konnte Hilke Keusgen ihre gute Leistung mit ihrem dritten Treffer krönen. Leider musste sie kurze Zeit später nach einem unglücklichen Sturz ausscheiden. In der 24. Minute fing Eva Hansen einen Ball ab, strebte unaufhaltsam in die gegnerische Hälfte und passte mustergültig auf die frei stehende Jule Junk, die sehr cool den Ball über die HCE-Torhüterin ins Tor hob. Vor der Pause gab es noch eine sehr gute Chance für Svenja Allhorn und eine erfolglose Strafecke für den ETUF zu sehen, so dass es beim 5:3 zur Pause blieb.
Nach der Pause machte HCE weiter Druck und Julia Tondorf hatte bereits in der 32. Minute die Chance zum Anschluss auf dem Schläger. Diese Druckphase hielt aber nur fünf Minuten an. Es schien ein bisschen, als müssten die HCE-Damen ihrem aggressiven Pressing in der breiten ETUF-Halle kräftemäßig Tribut zollen. ETUF konnte die häufigeren Ballverluste immer besser nutzen. Erst bediente Eva Hansen in der 37. Minute zum 6:3 und schoss selbst in der gleichen Minute das 7:3. In der 39. und 40. Minute rettete zwei Mal der Pfosten für den HCE. Sabine Hinsken war in der 43. Minute zum 9:3 erfolgreich. Beim HCE lief nicht mehr viel, auch zwei Strafecken in der 46. Minute konnten nicht verwandelt werden. ETUF konnte auf der anderen Seite seine Strafecken durch und erfolgreich nutzen (50./52.). Das schönste Tor des Tages war auch das letzte des Spieles – Kerstin Kritsch erzielte es nach einer Traumkombination über Jule Junk .
Tore: HCE: Tondorf (3); ETUF: Hilke Keusgen (3), Sibylle Hinsken (3), Barbara Hopmann (2), Sabine Hinsken, Julia Junk, Bettina Radner, Kerstin Kritsch, Eva Hansen. Strafecken: HCE: 6 (0). ETUF: 7 (2). Siebenmeter: ETUF: 1 (0). Z: 100. ast
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