Sonntag, 18. Dezember 2005

Eintracht Frankfurt - Rüsselsheimer RK   3:6   (1:2)

Schiedsrichter:   Michael Wagner | Heike Malina

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Dem Meister wurde alles abverlangt

Das Hessenderby war eine hervorragende kämpferische Partie. Die Eintracht wurde von Trainer Olaf Horn auf totale Abwehr eingestellt, der RRK von Berti Rauth auf bedingungslosen Angriff motiviert. Obwohl die Adlerträgerinnen ohne ihre erkrankte Abwehrstütze Mara Puma (Rückenschmerzen) auskommen musste, stand ihre Abwehr (Tina Burkert und die 17-jährige Greta Lyer, unterstützt durch die immer einen vorderen Block bildende sonstige Sturmreihe um Birgit Mensch) zwar ständig unter Druck, aber vor allem vor der Pause fast unerschütterlich. So wurde RRK-Trainer Berti Rauth erstmals laut, als es nach 22 Minuten durch einen Eckentreffer von Greta Lyer(15.) immer noch 1:0 für die Gastgeberinnen stand. Die zweite RRK-Ecke von Lydia Haase brach dann in der 24. Minute endlich den Bann zum 1:1, dem Nina Günther Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Führungstreffer folgen liess. Es wurde sogar noch einmal hektisch, nachdem Annika Wiese mit der 3. Eintracht-Ecke das zwischenzeitliche 3:1 des RRK (Günther) erneut verkürzte. Dieser Treffer verführte aber die Frankfurterinnen zur tödlichen Offensive, die von den routinierten Gästen zwischen der 38. und 48. Minute durch Meike Acht und Lydia Haase zur 6:2-Führung genutzt wurde. Der zweite Eckentreffer von Greta Lyer war dann nur noch Kosmetik. Sowohl Olaf Horn als auch sein Abteilungsleiter Jürgen Fiedler waren trotz der Niederlage mit der Leistung ihrer jungen Mannschaft "hoch zufrieden". Aber auch RRK-Manager Tommy Blivier war voll des Lobes über das Spiel: „Es war ein hervorragendes Kampfspiel, in dem die Eintracht von unserem Team alles abverlangte.“

Tore: EF: Lyer (2), Wiese; RRK: L. Haase (2), Günther (2), Acht (2). E: 4/4 (3/1). Z: 50. SR: Malina, Wagner; ohne Mühe.

ws

17./18. Dezember 2005