Samstag, 17. Dezember 2005

Rüsselsheimer RK - SC Frankfurt 1880   13:1   (5:0)

Schiedsrichter:   Heike Malina | Cora Eilhardt

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Widerstand nahm sukzessive ab

Obwohl der Aufsteiger mit einer defensiven Ausrichtung um Schadensbegrenzung bemüht war, hatte Nina Günther nach vier Minuten schon zweimal für den Titelverteidiger getroffen. Ein Schützenfest indes zeichnete sich im Hessenderby zunächst nicht ab. Die spielerisch limitierten, aber noch kampfstarken Gäste machten die Räume eng, und da der RRK im gegnerischen Schusskreis nicht mehr zwingend agierte, tat sich 17 Minuten wenig. Dann aber spielten Günther und Lydia Haase die SC-Abwehr erstmals schwindelig, und wenig später nutzte Katharina Schultz die dritte Strafecke, um ihr erstes Bundesliga-Hallentor anzubringen und den Pausenstand festzuzurren. Im zweiten Abschnitt nahm der Widerstand sukzessive ab. Bis zum 11:0 (47.) fielen die Tore fast im Minutentakt. Ein haltbarer Rückhandheber von Sabine Wagner ließ den Gast zumindest nicht torlos heim fahren (56.). „Es war gut, dass wir bis zum Ende die Spannung hoch gehalten haben und mit Spaß bei der Sache waren“, sagte RRK-Coach Berti Rauth, der in den letzten gut drei Minuten ohne Torhüterin agieren ließ. Das ärgerte den Gästecoach, der zudem die Niederlage gerne im einstelligen Bereich gehalten hätte: „Zum Schluss war’s heftig, aber ansonsten in Ordnung“, so Chris Faust.

Tore, RRK: Günther, L. Haase (je 5), Pfefferkorn (2), Schultz; SC: Wagner. E: 4/3 (1/0). Z: 125. SR: Eilhardt, Malina (Köln, Offenbach); gut, bis auf das Sanktionieren des zu frühen Herauslaufens bei Strafecken.

mak.

17./18. Dezember 2005