„Ganz enge Geschichte“
Oliver Horn hätte, nach der Punkteteilung am Vortag gegen den RRK, auch in Mannheim gerne einen Punkt mitgenommen. In den Augen des Eintracht-Trainers wäre es auch möglich gewesen – aber es langte dann doch nicht ganz. Auch Carlos Gomes, der neue Mannheimer Coach, sah hintenach eine „ganz enge Geschichte“ und „es stand auf den Messers Schneide“. Dabei hätte es in der 1. Halbzeit durchaus zu einer satten Führung für die Gastgeberinnen kommen können – ja, müssen, wenn bei den zehn hochkarätigen Möglichkeiten etwas mehr als zwei Törchen erzielt worden wären. Und auch nach der Pause wurden Chancen verschenkt (und aus Sicht der Mannheimer auch vom Schiedsrichter ein klarer Treffer nicht gegeben), aber bei allem „Wenn“ und „Hätte“ bleibt unterm Strich: Einer guten TSV-Abwehr (mit einer glänzenden Torfrau Claudia Mössner) und einer schlechten TSV-Chancenverwertung stand eine starke Bretterwand und gefährliche Konter- und Eckenspezialisten der Eintracht gegenüber. Besonders hervorzuheben sind die letzten fünf Minuten, als Horn beim Stand von 4:2 seine Torfrau herausnahm und Mannheim total unter Druck geriet. Mehr als der Anschlusstreffers (59.) geschah aber nicht.
Tore: TSV: Wahl (2), Rinne, Niebler; Eintracht: Puma, Polowkowa, Rastorgyeva. E: 5/6 (1/0). Z: 80. SR: Krebs (Dürkheim), Störzinger (Ludwigsburg).
ari
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