Zweiter Platz in weiter Ferne
TuSLi begann verhalten und gestattete den Wespen mehr Ballbesitz. Erst nach dem Rückstand (17.) übernahm Lichterfelde die Initiative, hatte insbesondere durch Verena von Weiss mehrere Chancen. Doch erst ein leicht verunglückter „Kullerball“ brachte den Ausgleich (27.). Nach der Pause ging TuSLi schnell in Führung, die Wespen konnten sich zunächst kaum befreien. Erst nach dem unerwarteten 2:2 (37.) war die Partie wieder ausgeglichener, wobei TuSLi deutlich torgefährlicher blieb, aber immer wieder an Viola Klein im Wespen-Tor scheiterte. Maßgeblichen Anteil am TuSLi-Erfolg hatte Sonja Lehmann, die nicht nur das 3:2 (44.) und 4:3 (53.) mustergültig auflegte, sondern nach zuvor katastrophaler Eckenverwertung in der vorletzten Minute per Ecke das entscheidende 5:3 markierte. Für die Wespen, die beim Stand von 3:3 einen offenen Schlagabtausch erzwangen und selbst die Führung auf dem Schläger hatten, ist der zweite Tabellenplatz damit schon nach der Hinrunde in weite Ferne gerückt.
Tore: TuSLi: Meister, von Weiss (je 2), Grzegorski, Lehmann; ZW: Voigt, Wasserthal, Berger. E: 15/3 (2/0). Z: 50. SR: Behringer, Horn (München, Bayreuth).
MSZ
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