Wie die Feuerwehr
Die Berlinerinnen legten los wie die Feuerwehr. Hochkonzentriert, variabel und beweglich setzten sie die Gäste permanent unter Druck. Die Leipzigerinnen waren angesichts dieses Ansturms hoffnungslos überfordert und kamen in der ersten Hälfte nicht zu einer einzigen echten Torchance. Zwei kurze Auszeiten nahm sich die BHC-Tormaschine, ansonsten fielen die Treffer nahezu im Minuten-Takt. Dass die wenigsten Mannschaften bei einem solchen Halbzeitergebnis die Spannung halten können und dass den Damen der Killerinstinkt fehle, aus den elf Toren mögliche 22 zu machen, war die Erklärung des dennoch hochzufriedenen BHC-Trainers Stupp für die zweite Hälfte dieses Spiels. Den Gastgeberinnen fehlte nun das letzte Quäntchen Konzentration, die Passgenauigkeit und der unbedingte Drang zum Tor, der sie noch in der ersten Halbzeit ausgezeichnet hatte. So konnte auch der ATV zuweilen vor BHC-Torhüterin Louisa Walter auftauchen, auch wenn bis auf drei Strafecken nichts Zählbares dabei heraussprang. Die Tore schoss weiterhin der BHC, zuletzt kurz vor dem Abpfiff Nina Kramer, die mit ihrem vierten Treffer den auch in dieser Höhe verdienten 14:0-Sieg perfekt machte.
Tore: BHC: Kramer (4), Melchert (3), Totzke (3), von Livonius (2), Rosin, Stern. E: 8/3. 7m: 1/0. Z: 80. SR: Behringer (München), Horn (Bayreuth).
zr
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