"Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht."
Die Gastgeberinnen benötigten im Spitzenspiel eine halbe Stunde, um sich auf die Spielweise des HTHC einzustellen. Die Hamburgerinnen agierten sehr diszipliniert, standen kompakt in der Deckung und hatten in Torhüterin Kristina Reynolds einen starken Rückhalt. Eintracht spielte bis zum Seitenwechsel sehr fahrig im Aufbau. Doch mehr als einen Treffer (13.) durch eine Strafeckenvariante ließ die gute Julia Zwehl im Braunschweiger Tor nicht zu. Etwas glücklich fiel unmittelbar vor dem Pausenpfiff das 1:1 durch Anke Kühns abgefälschten Strafeckenschuss. "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Uns sind zu viele Fehler im Passspiel unterlaufen", kritisierte Eintracht-Trainer Jost Miltkau. Nachdem die Hamburgerinnen kurz nach Wiederbeginn eine Serie von vier Ecken nicht nutzten, machte es Kühn auf der Gegenseite besser. Zweimal (43./46.) traf die glänzend aufgelegte Nationalspielerin nach solchen Standards und sorgte damit für die Vorentscheidung. Der HTHC brachte gegen die nun dominierenden Hausherrinnen nicht mehr viel zu Stande. In der Schlussphase zeigte Zwehl bei zwei HTHC-Strafecken nochmal ihre ganze Klasse.
Tore: EB: Kühn (3), Billmann; HTHC: Sager. E:10/9 (3/1). Z: 120. SR: Carow, Otto.
TF
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