Samstag, 17. Mai 2008

Rüsselsheimer RK - SC Frankfurt 1880   2:4   (1:2)

Schiedsrichter:   Horn | Müller, N.

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

„Das war fast kein Hockey mehr, sondern nur mehr Slapstick vom Feinsten“, flüchtete sich RRK-Trainer Kai Stieglitz in Sarkasmus. Vorangegangen war eine Partie mit mehr gelben Karten als Toren, weil den beiden Schiedsrichtern nach Ansicht der Trainer die „an sich nicht einmal besonders harte oder unfaire Partie irgendwann außer Kontrolle geraten ist“, wie Stieglitz es formulierte. Die Gastgeber gingen durch Oliver Domke in Führung, kassierte jedoch durch Dominik und Patrick Heller (Eckennachschuss) zwei Gegentore zum 1:2-Pausenrückstand. Danach wurde es lautstark und farbenfroh im RRK-Stadion. Erst monierte SC-Trainer Erik Koppenhöfer, dass Rüsselsheim für mehrere Minuten unerkannterweise mit zwölf Mann gespielt habe. In dieser Phase fiel auch das 2:2 durch Jonathan Faust. In der hektischen Schlussphase musste RRK-Torwart Nico Jacobi mit Gelb vom Platz, nachdem er heftig einen Zeitstoppp zur Reparatur seines Schienensatz bei den Unparteiischen gefordert hatte. Der während der Zeitstrafe für den U21-Nationaltorwart in die Ausrüstung geschlüpfte Feldspieler Moritz Frank konnte eine Strafecke durch Stefan Zeller zum 2:3 (60.) nicht parieren. Fünf Minuten darauf kam durch Christian Rumpf mit dem 2:4 der endgültige K.O. für Rüsselsheim und dessen Aufstiegsträume. „Wir hatten Pech bei Pfosten- und Lattentreffern, doch war es heute auch keine überragende Leistung von meiner Mannschaft. Und die katastrophale Schiedsrichterleistung hat uns dann noch den Rest gegeben“, war Kai Stieglitz, der ebenfalls Gelb gesehen hatte, restlos bedient.
Tore: 1:0 Oliver Domke, 1:1 Dominik Heller, 1:2 Patrick Heller (E ), 2:2 Jonathan Faust, 2:3 Stefan Zeller (E, 60.), 2:4 Christian Rumpf (65.). E: 4 (0)/2 (2). Gelb: 4/3. 
 

17./18. Mai 2008