100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

1. August 1984:

Olympiapremiere der deutschen Damen

33 Sekunden fehlen den deutschen Damen in Los Angeles zu einem rundum gelungenen Olympiadebüt. Nachdem die olympische Damenhockey-Premiere 1980 aufgrund des Moskau-Boykotts von vielen Topnationen verpasst wurde, dürfen Deutsche wie Australierinnen am 1. August 1984 erstmals im Zeichen der fünf Ringe dem Ball nachjagen. Nach einer starken ersten Halbzeit mit Toren von Martina Koch und Corinna Lingnau führt Deutschland zur Pause mit 2:0. Aber danach stürmt fast nur noch Australien, kommt auch schnell zum Anschlusstreffer. Das Team von Bundestrainer Wolfgang Strödter rettet den Vorsprung mit Glück und Geschick sowie einer überragenden Christina Moser bis in die Schlussminute. Den Sieg vor Augen, kassiert die DHB-Auswahl dann doch noch den Gegentreffer zum 2:2-Endstand.

Zehn Tage später haben die deutschen Damen eine Silbermedaille um den Hals hängen. Im Modus „jeden gegen jeden“ mussten sie sich lediglich dem souveränen Olympiasieger Niederlande beugen (2:6). Zwei Siege (3:0 Kanada, 1:0 Neuseeland) und zwei Unentschieden (2:2 Australien, 1:1 USA) reichen zu Rang zwei vor den US-Gastgeberinnen, die zur Erringung ihrer Bronzemedaille nach Punkt und Torgleichheit ein eigens angesetztes Siebenmeterschießen gegen Australien gewinnen.

Das deutsche Olympiateam 1984: Susi Schmid, Ursula Thielemann, Christina Moser, Hella Roth, Dagmar Breiken, Sigrid Landgraf, Elke Drüll, Corinna Lingnau, Andrea Weiermann-Lietz, Gaby Appel, Birgit Hagen, Birgit Hahn, Beate Deininger, Patricia Ott, Martina Koch, Gabi Schley.

 
26. April
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