100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

24. August 1985:

Junioren zum zweiten Mal Weltmeister

Thomas Brinkmann (rechts) bejubelt das 2:0 von Thomas Reck (durch Pfosten verdeckt) im WM-Finale 1985 gegen die Niederlande.   Foto: direvi

 

Blitzstart für die deutschen Junioren im Endspiel der dritten U21-Weltmeisterschaft im kanadischen Vancouver. Gerade einmal elf Minuten sind im europäischen Finalduell zwischen Deutschland und der Niederlande gespielt, da führt die DHB-Auswahl bereits mit 3:0. Ein Eckentor von Andreas Keller und zwei Feldtore von Thomas Reck und Michael Hilgers sorgen gegen die regelrecht überfahrenen Holländer für eine frühe Vorentscheidung. Auch der Anschlusstreffer noch vor der Halbzeitpause ändert nichts mehr. Schon zwei Minuten nach Wiederbeginn zieht Hilgers mit seinem zweiten Tor den im Vorrundenaufeinandertreffen 1:0 siegreichen Holländern vollends den Zahn. Der 4:1-Sieg ist am Ende hochverdient. Bundestrainer Paul Lissek hat die Titelverteidigung des drei Jahre zuvor erstmals errungen Junioren-Weltmeistertitels mit einer ganz neuen Mannschaft meisterhaft gestemmt.

Das deutsche Weltmeisterteam: Michael Knauth, Christoph Möltgen, Michael Metz, Frederick Ness, Uli Köppen, Andreas Mollandin, Dirk Brinkmann, Mathias Krause, Thomas Reck, Thomas Brinkmann, Stefan Tewes, Jörn Hillekamp, Andreas Keller, Uli Mayer, Jens Weil, Michael Hilgers.

24. August 1986:

Damen Vizeweltmeister

Die Außenseiterhoffnungen der deutschen Mannschaft, im Endspiel der 6. FIH-Weltmeisterschaft etwas gegen Gastgeber Holland und seine 8000 enthusiastischen Fans im Rücken ausrichten zu können, sind schon nach 17 Spielminuten nur noch theoretischer Natur. Das Team der Niederlande beginnt im legendären Wagener-Stadion von Amstelveen wie wild und hat seinen Gegner auch schnell am Haken. Vornehmlich der guten Leistung von Abwehrchefin Chinny Moser und Torfrau Susi Wollschläger ist es zu verdanken, dass Deutschland in der Anfangsphase nur 0:2 in Rückstand gerät. Danach kann sich die Mannschaft von Bundestrainer Wolfgang Strödter, der sehr „ansagekräftig“ unterstützt wird vom jungen Co-Trainer Bernhard Peters, zwar etwas freischwimmen, doch ernsthaft in Gefahr gerät der Olympiasieger und Titelverteidiger nicht. Vier Minuten vor Schluss legen die Holländerinnen noch einen dritten Treffer zum 3:0-Endstand nach.

Sehr groß ist die Trauer im DHB-Team nicht. Zu überlegen hat sich der Gegner in diesem Finale präsentiert. Und weil die deutschen Damen nach nur einem Sieg und vier (!) Unentschieden in der Vorrunde sehr glücklich überhaupt erst ins Halbfinale (dort ein allerdings überzeugender 4:1-Sieg gegen Kanada) eingezogen sind, erscheint die Endspielteilnahme wie ein Geschenk.

Das deutsche WM-Team: Susi Wollschläger, Henrieke Hansmeyer, Christina Moser, Caren Jungjohann, Carola Hoffmann, Dagmar Breiken, Gaby Appel, Hella Roth, Susi Schmid, Bettina Blumenberg, Eva Hegener, Patricia Ott, Petra Heberle, Gaby Uhlenbruck, Gabi Schöwe, Claudia Burgard.

 
29. März
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