Trotz Ärger: „An den Schiris lag es nicht“
Durch den Sieg über Leverkusen ist Köln die Viertelfinale-Teilnahme nicht mehr zu nehmen. Für den RTHC dagegen ist der Traum vom Viertelfinale auf Grund von sechs Punkten und 40 Toren Rückstand geplatzt. Bis zum Pausenpfiff war es ein spannendes Derby: Leverkusen hatte den Doppelschlag von Marion Rodewald und Dinah Hartmann (14.) noch in der ersten Halbzeit ausgeglichen und hätte sogar führen können. In Durchgang zwei wurde das Angriffshockey von beiden Teams nicht gedrosselt, der Spitzenreiter zog aber souverän auf 5:2 davon (40.) und ließ auch nach Lena Hoffmanns Anschlusstreffer (43.) nichts mehr anbrennen. Der RTHC-Trainer Andreas Höppner haderte in entscheidenden Szenen mit dem Schiedsrichtergespann: „Ich äußere mich in der Öffentlichkeit ja nur äußerst selten über die Unparteiischen. Was die aber diesmal gepfiffen haben, war eine Unverschämtheit.“ Die Kölner Überlegenheit im zweiten Durchgang war jedoch zu klar. „Das soll aber nicht heißen, dass wir mit anderen Schiedsrichtern nicht verloren hätten.“
Tore: RWK: Rodewald, Hartmann, Schütze (je 2), Gude; RTHC: Odenthal, Küfer, Hoffmann. E: 6/1 (2/1). Z: 150. SR: P. Hippler, Peters (Essen); die Gäste fühlten sich in Schlüsselszenen benachteiligt.
SeJu
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