Es hätte noch schlimmer kommen können
Mit allzu hohen Erwartungen waren die Leipzigerinnen als Schlusslicht nicht zum Tabellenführer an die Spree gereist, aber an eine so deftige Packung wurde nicht gedacht. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können. Aber von 13 BHC-Ecken fanden nur zwei den Weg in das von Karoline Amm aufopferungsvoll gehütete ATV-Gehäuse, Lea Loitsch (im übrigen zeitweise sechste Feldspielerin im Wechsel mit Keeperin Louisa Walter) vergab darüber hinaus einen Siebenmeter und brachte sich dabei um einen Hattrick. Außerdem hatten die BHC-Damen in der 2. Hälfte streckenweise Ladehemmung: So fiel zwischen der 32. und 45. Minute lediglich der Leipziger Ehrentreffer durch die von der BHC-Abwehr mutterseelenallein gelassene Auswahlspielerin Nadine Schwarte. Am Torsegen waren alle BHC-Feldspielerinnen beteiligt. Überglücklich war deshalb Collen Schole, dass sie es als letzte in der 45. Minute zum 12:1 auch geschafft hatte. Am erfolgreichsten war diesmal Janina Totzke mit vier Toren und dabei mit einem Hattrick in der 2. Halbzeit. Natascha Keller stellte übrigens nach zwei Zaubertreffern (2./3.) überraschend frühzeitig das Toreschießen ein.
Tore: BHC: Totzke (4), Keller, Loitsch, Schuermann (je 2), v. Livonius, Karwatzky, Mechsner, Stern, Borkamm, Schole; ATV: Schwarte. E: 13/0 (2). 7m: 1/0 (0). Z: 70. SR: Hirte, Bütschek (Berlin).
BeWe
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