Sonntag, 15. Januar 2006

Rüsselsheimer RK - Münchner SC   8:2   (2:2)

Schiedsrichter:   Martin Schollmayer | Thomas Menke

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

MSC-Kräfte schwanden nach der Pause spürbar

Als nach 30 Spielminuten ein gerechtes 2:2-Remis auf der Anzeigentafel stand, hätte kaum ein RRK-Fan mit einer solchen Leistungssteigerung in Abschnitt zwei gerechnet. Allerdings ließen die Kräfte des MSC nach der Pause spürbar nach; zuvor hatte Caroline Casaretto den MSC sogar 1:0 in Führung gebracht (5.) und der Gast dem Spitzenreiter mit hoher Laufbereitschaft und einer sehr aggressiven Spielweise das Leben extrem schwer gemacht. Wichtig dann in Durchgang zwei, dass die reaktivierte Olympiasiegerin Denise Klecker immer wieder auf dem Parkett stand, in der RRK-Abwehr für Ordnung sorgte und auch nach vorne Impulse gab. Jeweils zwei "Buden" von Lydia Haase sowie Balek sorgten bis zur 47. Minute für die Entscheidung, auch wenn sich der MSC nach dem 2:6-Rückstand noch nicht geschlagen gab. "Unsere Schlussoffensive brachte aber nichts mehr ein, was auch an etlichen tollen Paraden von Rüsselsheims Torhüterin Barbara Vogel lag", musste Münchens Trainer Ralf Gemmrig die (etwas zu hohe) Niederlage akzeptieren. Dass sich der RRK letztlich so "locker" den fünften Sieg im fünften Match sicherte, führte Betreuer Thomas Blivier auch auf die wesentlich bessere Verwertung der Strafecken zurück: "Während wir nach der Pause die Chancen konsequent genutzt haben, hatten sich die Gäste nach ausgeglichener erster Halbzeit zu sehr verausgabt; entsprechend fiel uns das Gewinnen leicht".

Tore: RRK: Balek (3), L. Haase (2), M. Haase, Schultz, Klecker; MSC: Casaretto, Winkelmeier. E: 5:5 (4/1). Z: 150. SR: Schollmayer, Menke (Leverkusen, Mönchengladbach); zeigten erneut eine tadellose Leistung.

ulz

14./15. Januar 2006