Geduldsspiel mit knappem Arbeitssieg
Vor einem Jahr "schenkten" die Gastgeberinnen der Crew aus Franken noch 15 ,,Dinger" ein - entsprechend änderte die Gästesechs ihr taktisches Konzept total und igelte sich im eigenen Schusskreis ein. Die Räume waren für den Favoriten dermaßen eng, dass die Partie zu einem regelrechten Geduldsspiel wurde. Immerhin verwandelte Irene Balek im Laufe der ersten Halbzeit zwei Strafecken, doch Jana Schwarzers Anschlusstreffer brachte dem Gast zum Kabinengang wieder heran. Wirklich mutig wurde Nürnberg - dessen Coach "mit dem Ergebnis leben" konnte - nach Wiederbeginn indes nicht; der Abstiegskandidat hatte sogar Glück, dass Baleks Siebenmeter nur den HG-Pfosten traf (31.). Für die Vorentscheidung sorgte dann Nina Günthers wunderschönes Solo zum 3:1 (35.), und als Balek eine weitere Ecke verwertete, war "die Samstagsmesse gelesen". "Zehn vergebene Strafecken sind eindeutig zu viel! Teilweise agierten wir etwas unglücklich - normalerweise hätte mein Ensemble viel höher gewinnen müssen", war Rüsselsheims Trainer Berti Rauth nicht zufrieden.
Tore: RRK: Balek (3), Günther; HGN: Schwarzer (2). E: 13/1 (3/0). Z: 150. SR: Schollmayer, Menke (Leverkusen, Mönchengladbach); hatten keine Probleme.
ulz
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