Sonntag, 30. Januar 2005

Rüsselsheimer RK - Münchner SC   3:1   (1:0)

Schiedsrichter:   Halpern | Schwarzmeier

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Auch mal das Recht, ein schlechtes Spiel zu machen

Der zweite Teil der hessisch-bayrischen Auseinandersetzung verlief völlig anders. Die MSC-Sechs agierte aggressiv, stand in der Abwehr sehr stabil und verlegte sich ausschließlich auf Konter. Entsprechend tat sich der Primus schwer, Lücken zu finden, obwohl Mandy Haase nach vier Minuten das 1:0 erzielt hatte. Da die Gäste die Räume geschickt einengten, entwickelte sich die Partie zu einem Geduldsspiel für den Favoriten. Der hatte kurz vor dem Seitenwechsel sogar Glück, dass die Gäste zwei hundertprozentige Konterchancen nicht verwerteten. Nach Wiederbeginn wurde es dann aber doch richtig eng: Miriam Fessenmayer egalisierte zum 1:1 (38.), so dass die Rüsselsheimerinnen im Fernduell mit Mannheim unbedingt nachlegen mussten. Irene Balek verwandelte zwar elf Minuten vor dem Abpfiff eine umstrittene Strafecke zum 2:1, doch auch danach versuchte der MSC alles, um erneut auszugleichen. Erst ein Solo von Lena Schüder in buchtstäblich letzter Sekunde machte den neunten „Dreier“ definitiv klar. „Das war ein absolutes Chaos-Spiel von uns“, sagte RRK-Betreuer Thomas Blivier. Berti Rauth nahm’s gelassen: „Wir haben gestern vielleicht etwas überpaset. Einige Leistungsträgerinnen waren jedenfalls ziemlich platt. Aber das Team hat auch mal das Recht, ein schlechtes Spiel zu machen“.

Tore:

RRK: M. Haase, Balek, Schüder;

MSC: Fessenmayer;

E: 5/1 (1/0).

Z: 100.

SR: Schwarzmeier, Halpern (Frankfurt / Hanau).

mak

29./30. Januar 2005