Ergebnis deutlicher als der Spielverlauf
Der BHC tat sich sehr schwer gegen die kompakt stehenden Gäste. Drei Mal parierte Torfrau Friederike Rosseck, bei einem Stecher war die Querlatte im Weg. Erst ein Konter brachte die BHC-Führung durch Andrea Käbelmann (11.). Auch danach dominierte der Favorit, ohne aber gegen ein wahres Abwehrbollwerk zu echten Chancen zu kommen. Stattdessen konnte Sonja Lehmann zwei Mal von halbrechts ausgleichen (23./27.). TuSLi zeigte sich gegenüber dem Vortag deutlich verbessert und kämpfte um die theoretische Viertelfinal-Chance. Nach der Pause nahm der BHC-Druck noch zu: Zehn Minuten lang konnte TuSLi gar nicht mehr für Entlastung sorgen und behalf sich allenfalls mit Befreiungsschlägen. Dann plötzlich ergab sich die Führungschance für die Gäste durch zwei Ecken, die aber wie tags zuvor gegen die Wespen kläglich vergeben wurden. Besser machte es auf der Gegenseite Natascha Keller, die drei Ecken in Folge zum vorentscheidenden 5:2 jeweils unter die Latte setzte (43./47./54.). Durch zwei weitere BHC-Treffer in der letzten Spielminute fiel der verdiente Sieg deutlicher aus, als es lange Zeit den Anschein hatte.
Tore:
BHC: Keller (3), Käbelmann, Schuermann, Reiter, Totzke;
TuSLi: Lehmann (2), Kenckel.
E: 5/6 (3/0).
Z: 60.
SR: Löhr, Pape (Berlin, Hamburg).
MSZ
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