58 Minuten lang kein MSC-Tor
Für MSC-Trainer Ellenbeck war schon vorher klar, dass er mit seinem „letzten Aufgebot“ auswärts nicht viel ausrichten würde. Er musste allein auf vier seiner Stammspielerinnen verzichten. Doch dass sein Team, das immerhin mit Casaretto, Kollmar und Schmid angereist war, nach seiner 1:0-Führung 58 Minuten lang kein Tor mehr schießen würde, war doch hart. Aber Mannheim war auch aus seiner Sicht im Spielaufbau und Zusammenspiel und in der zweiten Spielhälfte auch konditionell deutlich überlegen, dazu hatte es mit Claudia Mößner wie schon im Hinspiel einen zuverlässigen Rückhalt im Tor. Sie machte in der einzigen guten Druckphase der Gäste in Halbzeit eins durch ihre Paraden jegliche Münchner Hoffnung zunichte. Nach der Pause erhöhte Mannheim schnell auf 6:1, ließ aber dann die Zügel schleifen, so dass die Partie sich in Langeweile auflöste. Das änderte sich erst, als Trainer Gomes drei Minuten vor Schluss Mößner zugunsten einer sechsten Feldspielerin herausnahm. Die TSV-Damen zeigten daraufhin schönes Powerplay, das mit einem satten Rinne-Tor belohnt wurde.
Tore:
TSV: Rinne (4), Wahl, Halling, Heller;
MSC: Kollmar.
E: 2/6 (1/1).
7m: 1/0 (1).
Z: 100.
SR: Grochowski, Schwarzmeier (Frankfurt).
ari
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