Erfahrungsberichte

Youth Leadership Certif.

Anstrengend, aber aufschlussreich

Verleihung der Zertifikate war mit Arbeit (Liveticker-Schreiben) verbunden

04.01.2013 - Am Wochenende vom 14. bis zum 16. Dezember fand in Darmstadt die Youth-Leader-Certificate-Verleihung des Deutschen Hockey Bundes statt. Das Zertifikat wird an im Hockeyverein engagierte Jugendliche verliehen. Die Zertifikatsgewinner wurden im Vorfeld des Verleihung und vor Ort von den Jugendsprechern und der Jugendvertreterkommission (JVK) des DHB betreut.

Nach einer leicht verspäteten Ankunft einiger Mitglieder der JVK trafen sie sich mit den Gewinnern des Zertifikats im Clubhaus des TEC Darmstadt. Die noch zu Beginn da gewesenen Verständigungsängste wurden dort durch eine Vorstellungsrunde zum Teil aufgelöst. Eine große Kommunikationsveranstaltung war es allerdings noch nicht. Daraufhin wurde im Clubhaus gegessen, und der Shuttleservice des örtlichen Vereins brachte die Gewinner und die JVK in das Hotel. Dort angekommen wurden die Zimmer bezogen, und nach einer kurzen Pause ließ die Gruppe den ersten Abend in einer neben dem Hotel liegenden Bar ausklingen.

Der Samstagmorgen begann mit einem Schock über das magere Frühstück im Hotel. Dieser konnte allerdings nicht lange anhalten, da der nächste Programmpunkt schon vor der Tür stand: Die Zertifikatsgewinner wurden ausgewählt, an diesem Wochenende beim Berlin- und Rhein-Pfalz-Pokal den Liveticker zu schreiben.

Deshalb wurden sie in drei Gruppen aufgeteilt, welche wiederum auf die drei Hallen aufgeteilt wurden. Jeder Gruppe wurden zwei erfahrende Mitglieder der JVK zugeordnet. Während die ersten Ticker noch von den Erfahrenen geschrieben wurden, kamen auch die Zertifikatsgewinner schnell in den Genuss des Ticker-Schreibens und gaben teilweise das Ticker-Gerät, sei es ein Laptop oder ein Tablet, nicht mehr aus der Hand. Das Schreiben erforderte viel Kommunikation zwischen den Gewinnern, sodass am Ende des ersten Tages in der Halle die Verständigungsängste nahezu komplett abgelegt wurden. Am Abend ging das Ticker-Team wieder im Clubhaus des TEC Darmstadt essen. Dort wurden die Zertifikatsgewinner über einige aktuelle Aktivitäten des DHB informiert. Nach einer kurzen Pause im Hotel machte sich die Gruppe ein weiteres Mal die Straßen Darmstadts unsicher und lernte sich so untereinander besser kennen.

 

Gruppenbild der Zertifkatsgewinner 2012 zusammen mit Bundesjugendwart Wolfgang Hillmann (ganz links) und DHB-Jugendsprecher Ivo Breitenbruch (ganz rechts). Zu sehen sind von links Jessica Humbert, Sascha Wustrow, Martin Winterhoff, Benedikt Sturm, Juli Carlos Magdalena de la Fuente, Lena Kazenmayer, Christina Gründobler und Kim Zimmermann. Es fehlt Pia Clara Steiner als neunte Zertifikatisgewinnerin.

 

Von der kurzen Nacht geschlaucht wurde die Gruppe am Sonntag neu auf die unterschiedlichen Hallen aufgeteilt. Es stand das Tickern der Endrundenspiele auf dem Zeitplan. Die Zertifikatsgewinner warteten nicht nur wegen des guten Hockeys gespannt auf das Finale des Rhein-Pfalz-Pokals, sondern auch, weil in der Halbzeitpause dieses Finals die Zertifikate an sie verteilt wurden. Die Gewinner wurden vor dem gesamten Publikum einzeln aufgerufen erhielten ihre Zertifikate. Das darauffolgende Gruppenbild bildete die letzte gemeinsame Aktion des Ticker-Teams dieses anstrengenden, aber auch sehr aufschlussreichen Wochenendes.
Die Teilnehmer machten sich müde, aber mit vielen neuen Erfahrungen auf den Weg nach Hause.

 

Neun internationale Auszeichnungen

DHB-Jugendvertreter entschieden über FIH Youth Leadership Certificate

14.06.2012 - Die Jugendvertreterkommission des Deutschen Hockey-Bundes hat sich auf die deutschen Empfänger 2012 des FIH Youth Leadership Certificate festgelegt. Neun Jugendliche zwischen 16 Jahren und Mitte zwanzig werden in diesem Jahr die internationale Auszeichnung für ihr Engagement in der Nachwuchsarbeit erhalten. Wann Benedikt Sturm, Jessica Humbert, Sascha Wustrow, Kim Zimmermann, Lena Kazenmayer, Martin Winterhoff, Pia Clara Steiner, Julio Carlos Magdalena de la Fuente und Christina Gründobler das Zertifikat überreicht bekommen, steht noch nicht fest. Entweder bei der U16-Länderpokal-Feldendrunde im Oktober oder beim U15-Länderpokal Halle im Dezember. „Die Zahl der Bewerbungen ist leider deutlich zurückgegangen, allerdings nicht die Qualität“, meinte DHB-Jugendsprecher Ivo Breitenbruch. Mangels Eingängen konnte das nationale Zertifikat für Junges Engagement (12 bis 16 Jahre) in diesem Jahr nicht vergeben werden. „Wir würden uns wünschen, wenn wir im nächsten Jahr wieder mehr Anmeldungen für das nationale Zertifikat bekommen würden, da Jugendarbeit schon im kleinen Alter anfangen sollte“, so Ivo Breitenbruch. 

 

Nachstehend stellen sich die neun Zertifikatsgewinner 2012 selbst vor.

 

Benedikt Sturm

Hallo, mein Name ist Benedikt Sturm, ich bin 22 Jahre und spiele Hockey seit ich vier Jahre alt bin. Mit 15 Jahren bin ich von einem kleineren Frankfurter Verein (TGS Vorwärts) zum SC Frankfurt 1880 gewechselt. Hintergrund dieses Wechsels war mein Ehrgeiz, an überregionalen Meisterschaften teilzunehmen. Neben einigen Hessenmeistertiteln, wurde ich dreimal Dritter auf einer deutschen Meisterschaft (immer in der Halle…). Nach einem Jahr im neuen Verein wurde ich bereits von dem zuständigen Haupttrainer des männlichen Bereichs angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, eine Jugendmannschaft mitzutrainieren und zu betreuen. Meine erste Mannschaft waren die Knaben B. Schnell wurde ich zu den Knaben A hochgezogen und trainierte diese ein paar Jahre.
Nach meinem Schulabschluss (Abitur) 2009, machte ich ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) im SC 80. Während dieses Jahres war ich hauptsächlich für den weiblichen Bereich zuständig. Von den Minis bis zu den 2. Damen durfte/sollte/musste ich alles trainieren. Dieses Jahr hat mir sehr viel Spaß gemacht. Vor allem lernte ich auch einmal die weibliche Seite des Hockeysports kennen. Seitdem trainierte ich die Mädchen C und Mädchen B als hauptverantwortlicher Trainer zusätzlich zu den Knaben A (als Co-Trainer). Während des FSJ’s wurde unser Verein von der Sportjugend Hessen angesprochen, ob wir uns vorstellen könnten, an einem Jugendsportaustausch teilzunehmen. Dieser Austausch ging Sommer 2010 in die erste Runde, mit einer A-Knaben-Mannschaften fuhren wir nach Lyon, bereits im darauffolgenden Jahr durften wir die B-Mädchen und A-Knaben des FC Lyon in Frankfurt begrüßen. Während dem ersten Austausch in Lyon merkte ich bereits, dass ein Jugendaustausch basierend auf dem sportlichen Aspekt eine ganz neue Erfahrung für die Jugendlichen ist. Anfängliche Bedenken waren nach den ersten zwei Tage verschwunden, und nicht nur die Jugendlichen hatten einen riesen Spaß, sondern auch die Betreuer. Seitdem organisiere ich – hoffentlich noch einige Jahre weiter – mit dem FC Lyon den alljährlichen Austausch.
Momentan trainiere ich die Mädchen A und Mädchen B, nebenbei versuche ich ein wenig zu studieren. Was ich studiere? Mathematik.

Jessica Humbert

Mein Name ist Jessica Humbert, ich bin 17 Jahre alt. Ich spiele seit neun Jahren Hockey, und das schon immer beim HLC Rot-Weiß München. Eigentlich würde ich jetzt mit der Weiblichen Jugend A trainieren, doch weil wir dieses Jahr zu wenige Spielerinnen waren, bin ich verfrüht Teil der Damenmannschaft geworden.
Neben meinen spielerischen Aktivitäten begann ich mich vor ca. zweieinhalb Jahren auch für die Aufgabe einer Trainerin zu interessieren. Und da mir die Arbeit mit Kindern nicht nur liegt, sondern auch sehr viel Spaß macht, durfte ich kurz darauf die Position einer Co-Trainerin bei den C-Mädchen besetzen. Etwa ein halbes Jahr später übernahm ich dann meine eigene Mannschaft, die Minis und Zwergerl, bei denen ich bis jetzt geblieben bin.
Das Trainieren der Kids ist für mich eine Aufgabe, bei der ich immer wieder kreativ sein muss, bei der sowohl ich als auch die Kleinen dazulernen. Außerdem ist sie abwechslungsreich und hat viele verschiedene Facetten – ich trainiere die Kleinen ja nicht nur, sonder nehme mit ihnen an Spieltagen und Turnieren teil, oder organisiere beispielsweise Weihnachtsfeiern.
Kurz gesagt: Die Jugendarbeit macht mir nicht nur wahnsinnig viel Spaß, mir wird für mein Engagement im Verein sogar das Youth Leadership Certificate verliehen.

Sascha Wustrow

Ich bin Sascha Wustrow, 20 Jahre alt und spiele seit 1998 bei der SV Berliner Bären, einem von zwei Hockeyvereinen aus dem Nordberliner Bezirk Reinickendorf.
Nachdem ich mich zuerst beim Volleyball versucht hatte, fand ich schnell Zugang zum Hockeysport, auch verursacht durch die Schulhockey AG an meiner damaligen Grundschule. Inzwischen spiele ich bei unseren Herren und darf mich dort vornehmlich mit Tätigkeiten in der Defensivabteilung beschäftigen.
Im Sommer 2007 konnte ich dann beim von den „Bären“ veranstalteten Hockey-Camp erste Erfahrungen als Assistent und Co-Trainer sammeln. In der darauffolgenden Hallensaison wurde ich als Co-Trainer in die damaligen Knaben D integriert und habe diese inzwischen als hauptverantwortlicher Trainer bis in das Alter der Knaben A geleitet. Diese langfristige Zusammenarbeit mit einer Mannschaft hat mich auch an der Entwicklung der Kinder teilhaben und mich viele interessante und lustige Eindrücke gewinnen lassen, die mich in meinem Engagement als Trainer gefordert, aber auch bestätigt haben.
Motiviert durch die zwar teilweise anstrengende, aber insgesamt immer lustige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit den kleinen Kindern bin ich seit 2010 zusätzlich Trainer einer inzwischen Knaben-C-Mannschaft und habe mich außerdem bereiterklärt, das Training unserer Elternmannschaft zu übernehmen.
Während meines Studiums zum Wirtschaftsingenieur an der TU Berlin habe ich bereits auch meine Trainer C-Lizenz erworben und wurde im Herbst 2011 vom DHB in den DHB-Schiedsrichter-Nachwuchskader aufgenommen.
Auch wenn ich gelegentlich an meine zeitlichen Grenzen stoße, beteilige ich mich gerne an vereinsinternen organisatorischen Tätigkeiten, wozu auch meine Mitgliedschaft im Sponsoringteam gehört und unterstütze die Weiterentwicklung unseres Vereins, wo ich kann. Auch in Zukunft möchte ich mit unserem Trainerteam und unseren Mannschaften noch viel erreichen und freue mich auf viele weitere gemeinsame Minuten auf dem Hockeyplatz!
Viele Grüße,
Sascha

Kim Zimmermann

Hallo mein Name ist Kim Zimmermann. Ich spiele seit 15 Jahren beim Kreuznacher Hockey Club. Mein bisher schönstes Erlebnis als Spielerin war die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft mit der WJA in Nürnberg. Mit diesem Erfolg hatten wir seit Jahren wieder eine Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. Desweiteren durften wir uns bei mehreren Süddeutschen Meisterschaften unter Beweis stellen. Als Schiedsrichterin durfte ich am beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ teilnehmen. Ich bin für den Verein öfter als Schiedsrichterin unterwegs, sei es, um Punktspiele zu pfeifen oder den Trainern eine Last abzunehmen.
Als Trainerin bin ich in der Saison 2007/08 tätig geworden, als Co-Trainerin bei den Mädchen D. Mit viel Freude brachte ich unseren Kleinen das Hockeyspielen spielerisch bei, was natürlich ein großes Umdenken voraus setzte. Im Jahr 2010 habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Verein angetreten. In dieser Zeit erwarb ich meine C-Trainerlizenz. Hier habe ich unsere Schulkooperationen betreut und war bei vielen Jugendmannschaften als Co-Trainerin unterwegs. In dieser Zeit habe ich eigenverantwortlich die Knaben B übernommen, was für mich ein großer Unterschied war, denn ich hatte bisher nur Mädels-Mannschaften. In der Zeit meines FSJ habe ich dann einen Kreuzbandriss erlitten, dieser hielt mich vom selbst Spielen ab. Umso mehr Mühe habe ich in die Jugendmannschaften und in die Organisation einiger Veranstaltungen bzw. Turniere gesteckt.
Ich bin in unserem Verein seit Beginn des FSJ im Jugendvorstand tätig, dieser ist vor allem für ein Erinnerungsturnier verantwortlich und vertritt natürlich die Meinung unserer Jugend. Nach dem Ende meines FSJ habe ich mich als Trainerin zurückgenommen, da ich bei meinem Ausbildungsbeginn mehr Zeit dahin investiert habe. Nachdem ich dann meinen zweiten Kreuzbandriss erlitten habe, war mein vorrangiges Ziel, in der Organisation und im Jugendtraining wieder aktiver zu werden. Seit einiger Zeit bin ich Trainerin der weiblichen Jugend B, was mir viel Freude bereitet.
Viele Grüße,
Kim

Lena Kazenmayer

Hallo.
Ich heiße Lena Kazenmayer und bin 18 Jahre alt. Zur Zeit besuche ich das sozialwissenschaftliche Gymnasium in Asperg und werde dort im kommenden Jahr mein Abitur ablegen.
Von 2001 bis 2012 spielte ich beim Club an der Enz Hockey. Durch die Auflösung der Damenmannschaft war ich gezwungen den Verein zu wechseln und spiele seit Frühjahr 2012 beim HC Ludwigsburg. Davor habe ich mit 10 Jahren als Co-Trainerin begonnen, mich im Verein zu engagieren. Seit diesem Zeitpunkt habe ich neben meinen Trainertätigkeiten auch Spiele gepfiffen, die ohne Lizenz zu pfeifen waren. Außerdem habe ich Freizeitaktivitäten für Jüngere und für meine eigene Mannschaft organisiert. Auch Grillabende, Turniere, Bewirtung und Kuchenverkauf zu Gunsten des Club an der Enz habe ich vorbereitet und durchgeführt.
Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, mich im Verein einzubringen, die Mannschaftskasse aufzubessern und mein im Training erlerntes Wissen und Können an andere weiterzugeben.
Ich freue mich sehr, dass mein bisheriges Engagement durch dieses Zertifikat anerkannt wird.
Liebe Grüße,
Lena

Julio Carlos Magdalena de la Fuente

Mein Name ist Julio Carlos Magdalena de la Fuente, ich bin 16 Jahre alt und spiele seit fast 5 Jahren Hockey beim Club an der Enz in Vaihingen. Ich besuche die zehnte Klasse des Friedrich-Abel-Gymnasiums in Vaihingen. Vor drei Jahren habe ich begonnen, als Co-Trainer der Knaben B tätig zu sein. Schon seit Beginn meiner Traineraktivität macht es mir Spaß, Kindern und Jugendlichen neue Techniken und Taktiken des Hockeysports beizubringen. Eine Saison später wurde ich Haupttrainer der Knaben A und war somit Hauptverantwortlicher dieser Mannschaft. 
In der aktuellen Saison trainiere ich die Knaben A gemeinsam mit einem meiner Mannschaftskollegen. Da es in unserem Verein keine männliche Jugend A gibt, bin ich seit dem Beginn der aktuellen Feldsaison im April Teil der aktiven Herren des CEV.
Nachdem letztes Jahr die Diskussion über eine neue Homepage in unserem Verein begann, erklärte ich mich bereit, diese zu erstellen und bis zum heutigen Tag an auch zu betreuen. Seitdem bin ich einer der Hauptansprechpartner in Sachen Clubhomepage (Adresse: www.club-an-der-enz.de).
Neben meinem ehrenamtlichen Engagement im Hockeyverein bin ich Stellvertretender Sprecher des Jugendgemeinderats in Vaihingen. Dort bin ich Mitglied des Öffentlichkeitsarbeit-Arbeitskreises. Seit schon fast 11 Jahren gehe ich regelmäßig Windsurfen. Außerdem gehe ich gerne Wellensurfen und Tauchen. Ich freue mich sehr, das Zertifikat des Deutschen Hockey-Bundes erhalten zu haben und werde mich auch weiterhin mit Freude im Hockeyverein engagieren.
Julio Carlos Magdalena de la Fuente

Christina Gründobler

Mein Name ist Christina Gründobler, ich bin 18 Jahre alt und komme aus München. Nach meinem Realschulabschluss habe ich eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin begonnen und bin jetzt im zweiten Lehrjahr. Ich habe relativ spät bei den B- Mädchen mit dem Hockeyspielen beim HLC Rot-Weiß-München angefangen. Seit einem Jahr spiele ich für die Damenmannschaft. Trainerin bin ich seit drei Jahren, angefangen habe ich damals als Co-Trainerin bei den D-Mädchen. Mittlerweile bin ich hauptverantwortlich für die D-Mädchen und Co-Trainerin bei den C-Mädchen. Das Wichtigste für mich ist es, den Mädchen den Spaß am Hockeyspielen als Mannschaft zu vermitteln. Besonders freut es mich, wenn die Mädchen das umsetzten, was wir im Training machen und sie dann ganz begeistert sind. Wir fahren auf viele Turniere und die Mädchen haben auch neben dem Hockeyplatz immer viel Spaß zusammen. Zum Beispiel bei unserem Ausflug mit den D- und C-Mädchen ins Kino.
Seit Anfang der Feldsaison bin ich zur Jugendsprecherin in unserem Verein gewählt worden. Ich bin für den weiblichen Bereich zuständig und zusammen mit Max Hummel, der sich um den männlichen Bereich kümmert, haben wir viel vor. Uns ist es wichtig, mehr für die Jugendlichen im Verein zu tun. Damit sind dann Aktionen außerhalb des Hockeyplatzes gemeint, um die Gemeinschaft zu fördern und mehr zusammen zu machen. Gerade auch mannschaftsübergreifend. Das Erste, was wir gemacht haben, war eine Jugendsitzung, zu der alle Spielerinnen und Spieler ab B Mädchen/Knaben bis WJA/MJA gekommen sind. Da es die erste Sitzung war, wurde besprochen, was wir so geplant haben und anschließend wurde
auch mal in die Runde gefragt, was sich denn die Spielerinnen und Spieler noch so wünschen. Da waren alle ziemlich begeistert und ich glaube, dass wir noch viel zusammen erreichen können.
Ich persönlich finde Hockey einfach eine super Sportart, die nicht jeder zweite macht und somit etwas Besonderes darstellt. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ich weiter eine Jugendmannschaft trainieren kann. Wenn die Kinder so begeistert immer ins Training kommen, leitet man selbst auch gerne das Training und freut sich, ihnen noch mehr zu zeigen.

Martin Winterhoff

Mein Name ist Martin Winterhoff, ich bin 21 Jahre alt und  spiele seit 17 Jahren Hockey beim MTV Eintracht Celle. Hauptberuflich bin ich seit dem Wintersemester 2010 Student für Maschinenbau. Obwohl ich inzwischen in Clausthal-Zellerfeld lebe, pendele ich doch noch jedes Wochenende in die Heimat. Das liegt daran, dass ich mit meiner Herrenmannschaft und meine Weibl. Jugend B zwei super Teams habe, den ich gerne meine Zeit widme. Bei den Herren spiele ich nicht nur, sondern bin auch seit April 2012 Trainer. Die Mädchen habe ich 2005 übernommen, da waren sie noch C-Mädchen.
Damals noch als Co-Trainer wuchs ich immer mehr in den Verein hinein. Vor allem weil mein damaliger Trainer auch mein Kollege bei den Mädchen war, vermittelte er mir viel, was das Trainerdasein benötigt. 2007 begann ich dann mit dem Trainerschein, 2008 schloss ich dann den C-Trainer Leistungssport ab. Mit der Zeit wurden mir immer mehr Aufgaben im Verein zugetraut, sodass ich neben dem Training auch noch die Internetseite betreute und bei weiteren Events im Verein mithalf, so gut es ging. Sei es „Hockey gegen Krebs“, Platzeinweihung oder nur die Erstellung der Trainingszeiten, überall war ich mit der Zeit anzufinden.
Auch sieben Jahre später macht mir die Arbeit immer noch viel Spaß, da sie mir viel vermittelt hat, nicht nur hockeyspezifische Dinge, sondern auch vieles, was man im Studium oder im sonstigen Leben gebrauchen kann. Man lernt dabei auch nie aus, sodass es nie langweilig wird, auch das erhält die Motivation weiterzumachen.
Nun dachte sich unser bisheriger Vorsitzender, dass es Zeit wird, einmal Danke zu sagen und schlug mit für das FIH Youth Leadership Certificate 2012 vor. Dass ich jetzt sogar zu den „Auserwählten“ gehöre, macht mich natürlich sehr stolz und zeigt mir, dass man mein Engagement durchaus würdigt.

Pia Clara Steiner

Hallo Hockeyfreunde,
mein Name ist Pia Clara Steiner. Ich bin 19 Jahre alt und habe gerade in Marburg mein Abitur erworben. So lange, wie ich zur Schule gehe, spiele ich auch Hockey – alles begann mit der Schulhockey-AG in der Grundschule. Schon schnell wurde mir damals klar: Ich will mehr davon!!
Inzwischen bin ich seit fast 13 Jahren bei der Hockeyabteilung des VfL 1860 Marburg als Spielerin aktiv. Seit 2008 gebe ich zusätzlich Training im Jugendbereich. Besonders unsere ganz Kleinen, die Bambinis, sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Während meines High School Jahrs in Oswego, NY (USA) musste ich meine Tätigkeiten im Marburger Hockeyverein leider unterbrechen, konnte dafür aber neue Erfahrungen sammeln, was „Hockey spielen in Amerika“ bedeutet. Ich habe dort für das High School Hockeyteam der Nachbarstadt gespielt. Eine Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.
Direkt im Anschluss am meine Rückkehr nach Deutschland habe ich meine Aktivitäten im Marburger Hockeyverein wieder aufgegriffen und wurde sogar von der Damenmannschaft zum Kapitän gewählt. Neben den Bambinis habe ich unter anderem vertretungsweise das Training der Mädchen A übernommen, was mir großen Spaß bereitet hat, denn es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie sich Kinder sowohl spielerisch, als auch sozial weiterentwickeln.
In den Sommer- und Osterferien bietet unser Verein regelmäßig Hockeycamps an, sowohl für Neulinge, als auch für unsere Jugend. Ich habe bei diesen Camps mehrmals als Betreuerin sowohl auf als auch „hinter“ dem Hockeyplatz mitgewirkt. Es macht mir immer wieder sehr großen Spaß, meine Freude am Hockeyspielen mit anderen Menschen zu teilen, ihnen neue Dinge beizubringen und letztendlich zu sehen, wie die einzelnen Spieler und Spielerinnen in der Mannschaft aufgenommen werden, dort Halt finden und sich entwickeln.
Die zusätzliche Zeit auf dem Hockeyplatz könnte nicht besser investiert sein, als mit der Jugendarbeit – und ich investiere sie gerne. Wie sagt man so schön: „Kinder sind ehrlich.“ Auf dem Hockeyplatz bekommt man sofort ein Feedback für seine Arbeit, auf dem man aufbauen und aus dem man auch für sich selbst lernen kann. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat mich bis heute in meiner Entwicklung geprägt und wird mich bestimmt auch weiterhin positiv beeinflussen.
Ich freue mich sehr über die Würdigung meines Engagements durch das FIH Youth Leadership Certificate 2012 und freue mich auf viele weitere aktive Jahre im Hockeysport.
Mit besten Grüßen,
Pia Clara


 

Engagierte Jugendliche auszeichnen

Ausschreibung für FIH-Zertifikat und nationales Zertifikat / Einsendefrist 31. März

01.01.2012 - Nach den Erfolgen der letzten Jahre wird es auch in diesem Jahr wieder besondere Auszeichnungen für engagierte Jugendliche in unserem Land geben. Sowohl das seit Jahren etablierte und mittlerweile sehr bekannte Youth Leadership Certificate des Hockey-Weltverbandes FIH als auch das erst im vorletzten Jahr eingeführte nationale Zertifikat für Junges Engagement sollen fortgeführt werden. Eine Auszeichnung auf nationaler Ebene für Jugendliche unter 16 Jahren wird es somit zum dritten Mal geben. Damit wollen wir auch Jüngere motivieren, sich ehrenamtlich zu engagieren, um sich weiterhin motiviert in ihrem Verein oder Verband einzubringen.

Uns ist aufgefallen, dass viele in der Vergangenheit beim internationalen Wettbewerb durchs „Raster“ gefallen sind; der Grund waren vermehrte Bewerbungen. Beim internationalen Zertifikat des Hockey-Weltverbandes liegt die Altershöchstgrenze bei 21 Jahren sowie das Mindestalter bei 16 Jahren. Dieses Zertifikat wird weltweit jährlich nur an eine gewisse Anzahl von Jugendlichen, welche sich in ihren Hockeyvereinen und Verbänden engagieren, durch die FIH verliehen.

Mit Ihrem Vorschlag haben Sie die Möglichkeit, dem ehrenamtlichen Einsatz Ihrer Jugendlichen eine angemessene Anerkennung zu verleihen. Außerdem macht sich für die Jugendlichen diese Auszeichnung sicher in allen Bewerbungen gut, und auch für Ihren Verein kann es nur von Vorteil sein, motivierte und engagierte Jugendliche zu unterstützen und zu fördern. Die Verleihung mit angeschlossenem Seminar war jedes Mal ein zusätzliches Highlight (siehe Berichte auf der Homepage www.hockeyjugend.de unter Jugendvertreterkommission, Aktivitäten, Zertifikate bzw. Jugendsprecherseminare).

Alle weiteren Informationen zu dem Bewerbungsformular erhalten Sie im Anhang. Bitte füllen Sie dieses Formblatt (gerne auch für mehrere Jugendliche) aus und senden dieses bis spätestens 31. März 2012 an die angegebene Adresse von Michael Steinmann privat oder per Mail (steinmann@deutscher-hockey-bund.de). Wir werden uns dann Anfang April bei Ihnen melden und den weiteren Verlauf besprechen!

Worum geht es in Kürze genau???

1. Nationales/internationales Zertifikat

2. Bewerber müssen zwischen 12-16 bzw. 16-21 Jahre alt sein

3. Bewerber sollten mindestens 2 Jahre aktiv im Verein/Verband/Schule gewesen sein

4. Schiedsrichter, Trainer, Internet, Presse, Camps, Organisation, … alles ist erwünscht

5. Ein Vorschlag benötigt nur wenige Minuten Zeitaufwand, der sich für die Jugendlichen und deren Einsatz sicher lohnen wird

6. Alle Gewinner dürfen am zweitägigen Seminar teilnehmen

7. Einsendeschluss: 31. März 2012

» Bewerbungsbogen 2012 (pdf)
» Infoschreiben (pdf)

 
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