Im zeitlich ersten Halbfinale standen sich der Münchener SC und der TFC Ludwigshafen und der Münchener SC gegenüber. Die Münchener hatten sich souverän als Gruppenerste qualifiziert, während die Ludwigshafenerinnen das Glück hatten, sich mit zwei Niederlagen und nur einem Sieg für das Semifinale qualifiziert zu haben.

Ludwigshafen stört im ersten Durchgang die Münchnerinnen früh im Spielaufbau, die damit große Probleme haben. So erspielt sich der TFC Chance um Chance, schlägt daraus aber zu wenig Kapital. Allein vier Ecken werden vergeben. So ist der Pausenstand von 1:0 für den TFC Ludwigshafen durch Kim Lauer in der fünften Minute mehr als verdient.

Die zweite Halbzeit beginnt dann furios. Der Münchener Trainer bekommt nach wiederholtem Reklamieren gelb und München muss für zwei Minuten in Unterzahl spielen. Der TFC kann daraus aber kein Kapital schlagen, so dass München die Unterzahl unbeschadet übersteht. In der Folge erhöht der MSC den Druck und kommt zu guten Einschussmöglichkeiten. In der 17. Minute kann der Ludwigshafener Torwart Rafaela Linhares dann einen Siebenmeter entschärfen und es hat den Eindruck, dass alles für den TFC läuft.

Doch bereits kurz darauf erzielt Elisabeth Kirschbaum den Ausgleich (18.). Und als eine Minute später Wilhelmine Preußen den viel umjubelten Führungstreffer für den MSC erzielt, bekommt der TFC Trainer ebenfalls gelb zu sehen. Sein Team muss nun in Unterzahl versuchen den Ausgleich zu erzielen. Doch München zeigt nun die Stärke aus der Vorrunde und bringt den knappen Vorsprung über die Zeit.

 

0:1 Kim Lauer (5.)

1:1 Elisabeth Kirschbaum (18.)

2:1 Wilhelmine Preußen (19.)