100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

7. Januar 1924:

Gründung des Welthockeyverbandes FIH

Sieben nationale Verbände (Österreich, Belgien, Frankreich, Schweiz, Spanien, Ungarn, Tchechoslowakei) gründen in Paris einen Welthockeyverband „Fédération Internationale de Hockey sur Gazon“. Das G für „sur gazon“ (auf Rasen) wird erst 1965 aus dem Namen gestrichen. Die Gründungsinitiative gibt der Franzose Paul Léautey, der auch zum ersten Präsidenten der FIH gewählt wird. Notwendig wurde dieser Schritt, da Hockey anders als 1909 und 1920 keine Zulassung zum Programm der Olympischen Spielen 1924 in Paris gewährt wurde, weil eine internationale Organisation fehlt. Auch dank Gründung der FIH ist Hockey ab 1928 dann dauerhaft im olympischen Programm verankert. Der Deutsche Hockey-Bund stellt im Dezember 1927 den Aufnahmeantrag und wird im März 1928 – zusammen mit Indien als erstem nicht-europäischen Verband – Mitglied der FIH.
Obwohl sich die FIH von Beginn für beide Geschlechter zuständig erklärt, gründet sich schon 1927 ein eigenständiger Weltverband für Damenhockey, die International Federation of Woman´s Hockey Associations (IFWHA). Als weltweit einziger Frauen-Weltsportverband hält sich die britisch dominierte IFWHA über ein halbes Jahrhundert, auch der DHB ist Mitglied. Erst im April 1983 kommt es zur Vereinigung beider Verbände unter dem Dach der FIH.
1964 zählt die FIH 50 Mitgliedsverbände, aktuell sind es 127 nationale Verbände sowie fünf Kontinentalverbände. 2006 verlagert die FIH ihren Sitz von Brüssel nach Lausanne/Schweiz, ganz in die Nähe der Hauptverwaltung des Internationalen Olympischen Komitees.

7. Januar 1990:

Suxdorf-Tore führen zum Titel bei der Hallen-EM in Elmshorn

Mit einer blutjungen Mannschaft holen sich die deutschen Damen bei der 6. Hallen-Europameisterschaft auch zum sechsten Mal den Titel. Im Endspiel des in Elmshorn/Schleswig-Holstein ausgetragenen EM-Turniers schlägt die mit einem Altersdurchschnitt von knapp 20 Jahren besetzte Truppe von Trainer Paul Lissek Spanien knapp mit 4:3. Umjubelte Spielerin im Finale ist Philippa Suxdorf. Die 18-jährige Juniorinnen-Weltmeisterin, Tage zuvor zu Hamburgs Sportlerin des Jahres 1989 gewählt, erzielt alle vier deutschen Endspieltore.

Das deutsche EM-Siegerteam: Susi Wollschläger, Bianca Weiß, Anke Wild, Eva Hagenbäumer, Tina Peters, Philippa Suxdorf, Caren Jungjohann, Melanie Cremer, Katrin Kauschke, Franziska Hentschel, Britta Becker, Tanja Dickenscheid.

 
26. April
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