Sonntag, 18. April 2010

HCLG Leipzig - Münchner SC   0:3   (0:1)

Schiedsrichter:   Scheerer,M. | Prill,M. (Änd.)

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Die Rollen in diesem Sonntagsmatch bei herrlichstem Frühlingswetter waren von der ersten Minuten an klar verteilt. „Wir wollen den Tabellenführer ein bisschen ärgern“, so HCLG-Trainer Christoph Elste vor der Partie. München war von Beginn an das selbstbewusstere Team mit viel Druck auf den Leipziger Kreis. Es gelang den Leipziger kaum auch nur annähernd ein eigenes Spiel aufzuziehen. Ständig kam der MSC gefährlich in den Leipziger Kreis, doch zunächst ohne erfolgreichen Abschluss. Mitte der ersten Halbzeit dann die erste Standardsituation für die Münchnerinnen. Die Leipziger Eckenabwehr war heute jedoch absolut auf dem Posten und beendete das Match fast ungeschlagen. In der 29. Minute belohnte sich MSC nach einem verwandelten Siebenmeter durch Nina Wagner für das unermüdliche Anrennen auf das gegnerische Tor. Den Leipzigerinnen gelang in den Schlussminute der ersten Hälfte noch ein Vorstoß, doch waren die Stürmerinnen nicht in der Lage, die Überzahlsituation konsequent für sich zu nutzen. Mit einem, wenn man die unzähligen Münchner Chancen betrachtet, schmeichelhaften Rückstand ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte zeigte sich den knapp 100 Zuschauern das selbe Bild. München bestimmte das Geschehen. Das 0:2 durch Sandra Schotten fiel nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff. Das Eckentraining der Münchnerinnen ging weiter, ohne Zählbares. Ausbauen konnten die Gäste ihren Vorsprung erst in der 50. Minute durch Heike Bratzke, die bei der 12. Ecke am langen Pfosten den Ball im Gehäuse der Gastgeberinnen zum 3:0-Endstand unterbringen konnte. Mit diesem aus Sicht der Leipzigerinnen ganz respektablen Ergebnis „sind wir gegen die starken Münchnerinnen noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen“, so Leipzigs Managerin Claudia Huxhagen. „Wir haben es uns heute nicht leicht gemacht gegen eine stark verteidigende Leipziger Mannschaft, und in der zweiten Hälfte waren die Entscheidungen auf Strafecke eher Bestrafungen für uns. Doch in der doch sehr komfortablen Tabellensituation in der wir uns befinden, sehe ich dass gelassen“, resümierte MSC-Trainer Claas Henkel nach dem Spiel. Christoph Elste sprach seiner Mannschaft nach dem Spiel sein Kompliment aus. War er sich doch von vorn herein im Klaren, „dass man nur wenig Chancen bekommen wird in diesem Spiel. Schade nur, dass wir nicht in der Lage waren, diese Chancen zu nutzen.“    M.S.

Tore:
0:1 Nina Wagner (7m/29.)
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0:2 Sandra Schotten (39.)
0:3 Heike Bratzke (E, 50.)

E: 0 / 13 (1)

17./18. April 2010