100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

15. Februar 1976:

„Hallenhockey der Extraklasse“

Auch bei der 2. Hallen-Europameisterschaft sind die deutschen Herren ungefährdet. Wie bei der Indoor-EM-Premiere 1974 gelingen der DHB-Auswahl in allen fünf Turnierspielen von Arnheim (Niederlande) zweistellige Siege mit Vorsprüngen zwischen acht und zwölf Toren. 67:19 Tore kommen für den alten und neuen Europameister zusammen. Den Löwenanteil sichert sich Eckenschütze Michi Peter mit 22 Treffern. Ihm folgt in der EM-Torjägerliste mit Wolfgang Strödter (14) gleich ein weiterer Deutscher. Auch die ausländischen Medien können die Überlegenheit des Teams von Bundestrainer Klaus Kleiter nur staunend zur Kenntnis nehmen. „Selbst gegen eine Turnierauswahl – gebildet von den besten Spielern der übrigen fünf teilnehmenden Nationen – würde das exzellente deutsche Team niemals in Gefahr geraten“, schreibt der Korrespondent von Agence France Press. „Manchmal hatte man bei der Brillanz des deutschen Spiels Mühe, den Ball zu verfolgen – das war Hallenhockey-Extraklasse“, befindet der britische Berichterstatter von Reuters. „Deutschland wird über Jahre hinaus einen großen Vorsprung besitzen“, vermutet der Berichterstatter einer belgischen Sportagentur über die internationalen Machtverhältnisse im Hallenhockey.

Das EM-Siegerteam am 15. Februar 1976 in Arnheim. Hinten, von links: Bundestrainer Klaus Kleiter, Paul Lissek, Michael Peter, Ralf Lauruschkat, Hans Montag, Fritz Schmidt; vorn: Rainer Seifert, Wolfgang Strödter, Jürgen Stemmler, Klaus Ludwiczak, Rudi Woesch, Peter Trump. Dazu gehört noch Uli Vos, der im Bild oben die Strafecke für Schütze Schütze Michi Peter mit der Hand vorstoppt.

 
26. April
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