12. Februar 1984:

Auch kurzer Tiefschlaf kein Problem beim 4. Hallen-EM-Titel

Am Thron des dreifachen Titelverteidigers ist keiner zu rütteln imstande. Auch bei der 4. Hallen-Europameisterschaft diktieren die deutschen Herren fast nach Belieben das Geschehen. Im schottischen Edinburgh fährt die DHB-Auswahl von Bundestrainer Klaus Kleiter in jedem ihrer fünf Auftritte einen zweistelligen Sieg ein. Die Tormaschine (68 Treffer in fünf Spielen) läuft so geschmiert, dass man sich auch mal kurze Tiefschlafphasen erlauben kann wie in der Partie gegen Italien, wo die Deutschen innerhalb von fünf Minuten sechs Gegentore kassieren, trotzdem aber 17:9 gewinnen. Spielerisch die beste Leistung zeigt der alte und neue EM-Sieger in seinem letzten Spiel des endspiellosen Turniers („jeder gegen jeden“). Die drittplatzierten Niederländer werden mit 11:6 bezwungen. Zum besten EM-Spieler wird Stefan Blöcher gewählt, erfolgreichste deutsche Torschützen sind Dirk Brinkmann (13), Thomas Reck (12) und Heiner Dopp (11).

Das EM-Siegerteam: Christian Bassemir, Christian Schliemann, Volker Fried, Falk Majert, Stefan Blöcher, Michael Peter, Heiner Dopp, Thomas Gunst, Volker Knapp, Thomas Reck, Dirk Brinkmann, Andreas Keller.