Samstag, 20. Dezember 2003

Rüsselsheimer RK - Eintracht Frankfurt   7:1   (3:0)

Schiedsrichter:   Behringer | Schwarzmeier

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Nach Hinspielergebnis nicht zu erwarten

Acht Tage nach dem leistungsgerechten 2:2 in Frankfurt kam dieses Resultat für viele überraschend. Auch für Berti Rauth: “Nach dem Hinspiel konnte man nicht erwarten, dass es so leicht werden würde. Aber wir haben daraus gelernt, durch eine schnellere Passfolge deutlich mehr Bälle nach vorne gebracht und zudem die Anspielversuche von Mara Puma gut zugemacht“, sagte der RRK-Coach. Dem “schönen Hockey“, das der Form verbesserte Titelverteidiger im Hessenderby nicht nur nach Rauths Meinung über weite Strecken bot, hatte der Tabellendritte nichts entgegenzusetzen. “Das war heute ein Klassenunterschied. Der RRK hat häufig Abwehrfehler bei uns provoziert und wir konnten in der Offensive wenig Antworten geben“, sagte Olaf Horn. Obwohl der Eintracht-Trainer darauf verwies, dass mit Nicole Greul eine Stütze seines Teams nach 25 Minuten mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel ausscheiden musste, hätte ihr Mitwirken den Spielverlauf wohl nur punktuell verändern können. Der Ruder-Klub hatte die Partie von Beginn an im Griff und hätte zur Pause leicht höher als 3:0 führen können. Mara Puma, mit Abstand beste Akteurin beim spielerisch biederen Gast, rettete in der Anfangsphase zweimal auf der Torlinie. Danach scheiterte das spielfreudige Heimteam mehrfach an Frankfurts Torhüterin Katja Jürgens und fühlte sich zurecht um einen recht eindeutigen Siebenmeter “geprellt“. War bereits das 3:0 durch Silke Müller das Produkt eines überlegten Querpasses gewesen, ging es aus RRK-Sicht erfreulicherweise nach der Pause so weiter. Vor allem die Jüngste, Lydia Haase, bewies zweimal tolle Übersicht und krönte ihre famose Leistung mit dem Treffer zum 6:0 (52.).

Tore: RRK: Müller, Li. Jacobi (je 2), Balek, Günther. L. Haase; EF: Burkert. E: 6/5 (1/1). Z: 150. SR: Schwarzmeier, Behringer (Frankfurt, München); Letzterer nicht überzeugend.

mak

20./21. Dezember 2003