Samstag, 3. Mai 2008

HC Heidelberg - Rüsselsheimer RK   0:3   (0:2)

Schiedsrichter:   Knechten | Sohns

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

RRK-Trainer Kai Stieglitz hatte eine „durchschnittliche Leistung“ seines Teams gesehen, dessen Sieg in seinen Augen „etwas zu hoch ausgefallen“ war, und er traf mit dieser Bewertung die Wahrheit. Der RRK war in den entscheidenden Situationen etwas schneller, nutzte seine wenigen Chancen besser. Der HCH hatte demgegenüber fast überhaut keine klaren Torchancen, und man hatte den Eindruck, das Spiel hätte noch 10 Stunden weitergehen können, ohne dass sich die Gastgeber zwingende Kreisszenen erarbeiten könnten. Die Hessen gewannen mehr Zweikämpfe, ihre Konter waren gefährlicher, und sie hatten einen Oliver Domke, der zwar 60 Minuten einigermaßen unauffällig blieb, aber zweimal eben doch auffiel, als er maßgeblich an Toren beteiligt war. So blockte er in der 7. Minute einen Pass direkt weiter auf den freistehenden Torschützen Thomas Jost zum 0:1. Noch schneller fiel das 0:2 zu Beginn der zweiten Hälfte: Domke-Bewacher Uwe Glander verfehlte einen langen Ball, der Ex-Nationalspieler schaltete den Turbo ein und flankte nach kurzem Sprint auf Thomas Jost. Der HCH gab sich durchaus noch nicht auf, sondern versuchte, das Spiel an sich zu reißen. Das gelang aber nur bedingt. Zu überhastet, zu fehlerhaft war das Spiel, als dass man die abgeklärten Rüsselsheimer ernsthaft hätte gefährden können. Dazu kam noch Pech. Denn 12 Minuten vor Schluss hatte Ruben Ziegler vermeintlich den Anschlusstreffer erzielt; aber der Frankfurter Schiedsrichter Sohns hatte vorher ein Stockfoul eines Heidelbergers erkannt, weshalb er den Treffer nicht gab. So konnte der RRK dann noch zum Ende der Partie auf 3:0 durch Schmolke eröhen.
Tore: 0:1 (7.) Thomas Jost, 0:2 (37.) Thomas Jost, 0:3 (62.) Christian Schmolke. E: 1 (0)/3 (0). Gelb: Christian Schmolke (RRK). Z: 50.    OK

3./4. Mai 2008