100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

8. Juni 1997:

Deutsche Damen erstmals im Champions-Trophy-Endspiel

An diesem Tag stehen die deutschen Damen erstmals in einem Finale um die Champions Trophy. Im alten Berliner Hockey-Olympiastadion von 1936 hat die DHB-Auswahl den amtierenden Olympiasieger, Weltmeister und Trophy-Titelverteidiger Australien am Rande einer Niederlage. Nach Führung von Britta Becker (3.) und Ausgleich von Katrina Powell (8.) hält die Mannschaft von Bundestrainer Berti Rauth gegen den Topfavoriten bis zum Schluss der 70 Minuten ein respektables 1:1. In der Verlängerung bietet sich dem Olympia-Sechsten von Atlanta 1996 sogar die Chance zum Golden Goal, das dann aber bald auf der anderen Seite durch Australiens Superstar Alyson Annan (beste Torschützin und gewählt zur besten Spielerin der CT) fällt. Trotz der 1:2-Niederlage wird die deutsche Mannschaft von 3000 Zuschauern für eine starke Turnierleistung (ohne Vorrundenniederlage!) gefeiert.

Zum vierten Mal übrigens stellt Berlin den Schauplatz der Champions Trophy für die sechs weltbesten Nationalteams dar. Nach 1989 (Herren), 1991 (Damen und Herren) und 1995 (Herren) ist es erstmals ein reines Damen-Event. Und als solches wäre es im Vorfeld fast geplatzt. Denn der Sports & Social Club zu Berlin und Brandenburg, der sich unter Führung seines Chefs Joachim Manzke im November 1994 beim Welthockeyverband FIH für die Ausrichtung der sechsten CT der Damen beworben hatte, war im Januar 1997 drauf und dran, mangels TV- und Sponsoren-Interesse die Veranstaltung zurückzugeben. Der Deutsche Hockey-Bund sprang in letzter Sekunde in die Bresche und übernahm die Ausrichterverpflichtungen.  
 

 
3. Mai
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