100 Jahre DHB:

100 Geschichten aus 100 Jahren DHB

20. Juni 1999:

Beide Champions-Trophy-Finals mit deutschen Schiedsrichtern

Beim Doppelturnier um die Champions Trophy 1999 in Brisbane/Australien spielt Deutschland nur in einer Disziplin die erste Geige: beim Schiedsrichtern. Sowohl für das Damen-Endspiel zwischen Australien und Niederlande (3:2) als auch für das Herren-Finale zwischen Australien und Südkorea 3:1 sind Unparteiische des DHB nominiert. Ute Conen (Grevenbroich) und Christian Siebrecht (Münster) rechtfertigen das Vertrauen dann auch mit guten Endspielleistungen. Dabei wird es gerade den Schiedsrichtern bei diesem Turnier nicht leicht gemacht. Die FIH lässt bei der Trophy eine Versuchsregel ausprobieren, wonach unabsichtliche Fußspiele (selbst im Schusskreis) nicht als Regelverstoß zu ahnden sind. Der Test führt letztlich zu mehr Ärger bei allen Beteiligten als zu Fortschritt und wird künftig von den Regelverantwortlichen der FIH nicht weiterverfolgt.

Sportlich ist der Deutsche Hockey-Bund in Brisbane nur mit einer halben Abordnung dabei. Die Damenauswahl von Bundestrainer Berti Rauth bekommt nach zwei Auftaktniederlagen noch die Kurve und kann sich am Ende durch einen 1:0-Sieg im Platzierungsspiel über Argentinien über Bronze freuen. Besonders stolz darf Natascha Keller sein: Die 21-Jährige wird als beste Spielerin der 7. Champions Trophy der Damen gewählt. Bei den Herren ist Deutschland durch den 1998 als CT-Letzter erlittenen Abstieg sportlich nicht für die 21. Auflage der Trophy qualifiziert gewesen – ein Novum in der Geschichte des Turniers.

 
4. Mai
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