Samstag, 8. Mai 2010

TG Frankenthal - SC Frankfurt 80   2:3   (1:2)

Schiedsrichter:   Berneth,J. (Änd.) | Bogner,T.

Das Spielprotokoll steht (noch) nicht zur Verfügung!

Einen „total wichtigen Sieg in einem Hauen-und-Stechen-Spiel“, so Trainer Gerrit Kollegger, feierte der SC 80, der sich damit wahrscheinlich schon von den gröbsten Abstiegssorgen befreit hat. Freilich musste auch Kollegger zugeben, dass der Erfolg beim Mitkonkurrenten im Abstiegskampf sehr glücklich war. „Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf wesentlich gerechter geworden“, sagte TG-Trainer Uwe Stiefenhöfer, und sein junger Frankfurter Kollege musste dieser Aussage zustimmen. Das umkämpfte Kellerduell sah die Gastgeber mit dem besseren Start und der verdienten Führung durch Miriam Vogt (10.), doch postwendend fiel der Ausgleich durch Andrea Zeller, die bei einem Selfpass am schnellsten schaltete, während die TG vergeblich auf einen Pfiff der Schiedsrichter wartete. „Der Ball hat sich in unserem Viertel niemals fünf Meter bewegt, ehe er in unseren Kreis gespielt wurde“, sah Stiefenhöfer eine Fehlentscheidung. Es war nicht das letzte Mal, dass sich der Frankenthaler über die Unparteiischen aufregte. Nachdem Catherine McCaffrey die Gäste zum 2:1 geschossen hatte, wurde die Heimmannschaft „vom Schiedsrichter um den Ausgleich gebracht“ (Stiefenhöfer), als dieser ein gefährliches Spiel vor dem erfolgreichen TG-Torschuss ahndete. Aber Frankenthal kämpfte sich nach der Pause nochmals zurück, betrieb hohen Aufwand und wurde nach 51 Minuten dafür belohnt, als Maike Wüsthoff einen Siebenmeter verwandelte. Elf Minuten vor Ende dann das ebenfalls umstrittene Frankfurter Siegtor, als eine Flanke „kopfhoch“ (Stiefenhöfer) durch den TG-Kreis rauschte und am langen Pfosten Andrea Zeller den hohen Ball über die Linie drückte. „Keine Frage gab es da einen hohen Ball, aber der Schusskreis war in dieser Szene lange nicht so gefüllt wie bei dem aberkannten Treffer für Frankenthal“, nahm Gerrit Kollegger die Unparteiischen in Schutz. In der äußerst hektischen Schlussphase schickten die Schiedsrichter dann in kürzester Zeit drei SC-Spielerinnen vom Feld. Frankenthal konnte aber weder eine riesige Überzahl noch zuvor die sich bietenden Möglichkeiten (darunter sieben Strafecken) ausnutzen.

Tore:
1:0 Miriam Vogt (10.)
1:1 Andrea Zeller (11.)
1:2 Catherine McCaffrey (19.)
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2:2 Maike Wüsthoff (7m, 51.)
2:3 Andrea Zeller (59.)

E: 7 (0) / 2 (0)
Gelb: 2/3

8./9. Mai 2010