Donnerstag, den 8. November 2001 trendy
Ein Architekturmuseum, von dem alle erst mal äußerlich gar nicht begeistert
waren, war das Ziel des morgentlichen Ausflugs heute. Die Crew von zwei
Photographen, zwei Chefdenkern, einer Visagistin und einem Praktikanten erwarten
uns in der Eingangshalle. Kurz in die Maske und auf die gebäudeinterne Brücke
zum ersten Mannschaftsphoto. Es entwickeln sich sehr detaillierte
Gruppenkompositionen und nach einer halben Stunde darf der glühende Peters los Richtung
seiner neuen Backups. Es folgen Photos von der Mannschaft ohne Stab und die
Gesichter wechseln bereitwillig zwischen lachend und ernst. Von da an wird
die Gruppe geteilt und die Joungster dürfen sich die neueste Puma-Kollektion
überwerfen und es geht Richtung stylisch und angesagt, trendy. Wichtig ist für
die beiden Chefdenker, die viele Aufnahmen noch in Details verändern, dass
oft und regelmäßig englische Wörter in die Hinweise einfließen. Darauf
aufmerksam gemacht sind sie überrascht und beteuern diese Sprache (Klassiker: "Die
message soll rüberkommen") schon verinnerlicht zu haben. Ist entschuldigt, denn
dafür fließen ihre Ideen kontinuierlich in die Photokonstellationen ein.
Knipser zwei schnappt sich die ersten zum Portraitshooting. Unbedeiligte lungern
in der Cafete rum und gehen auf Coffeinflash. Gegen Ende werden noch manche
in ihrem Beruf festgehalten, unsere vier Mediziner zB. stellen sich in einer
erfrischend natürlichen Anordnung mit ihrem Gerät auf. Die Photographen
schwitzen mittlerweile und die Bildhintergründe werden nicht mehr ganz so
euphorisch und neuartig wie noch bei den ersten Portraits gewählt. Langsam geht's
Richtung Hotel, es ist drei Uhr, und wir erwarten relaxend das chinesische
Abendessen.
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