Samstag, den 3. November 2001
Der Flug der Trinkflasche
Die Bank guckt gespannt auf das Spielfeld und plötzlich passierts:
Ein Rasender springt auf einmal auf und feuert eine Trinkflasche mit aller Wucht auf den Boden. Die Arme fliegt nach dem ersten Aufsetzer mitten ins Rampenlicht, nämlich auf die Grünfläche und schliddert haltlos fast bis zum Mittelkreis. Doch da schreckt er auf. Er, der Retter der Trinkflasche, vielleicht aller unschuldig gefeuerten Flaschen. Mit dem Ziel fest im Auge stürzt Bernd Sch. Heldenmutig hinterher und rettet die mittlerweile bewusstlose vor den australischen Füßen.
Und so retteten auch wir heute in den letzten zehn Minuten unser 2:1 gegen am Schluss zahlenmäßig überlegene Aussies.
Flokke, der Gelbsünder und dadurch Schuldige an unserer Unterzahl, bat mich inständig ihn nicht zu beschimpfen in meinem heutigen Bericht. Gut, dann nicht. Aber warum eigentlich nicht? (den letzten Satz hat Zimmerkollege Mayo für mich aufgesetzt während ich einen Duft im Bad auflegte). Ok Ok, Flo hat sich schon ziemlich saublöd angestellt und den angreifenden Aussie einfach im eigenen Viertel umgeschmiert (welch treffender Ausdruck, der Aussie lag aber auch wie warme Nutella auf Toast auf dem Grün verschmiert rum). Was sagt Flokke? „War keine Absicht.“ Ei freilich. War wohl wirklich keine aber trotzdem ungeschickt. Dabei hatte er uns ein paar Minuten vorher noch per 7m in Führung geschlenzt. Lagen wir doch glatt schon nach 15 Minuten 0:1 hinten, nachdem ich mich etwas blöd stellte im Zweikampf mit dem Torschützen.
Also wurde es am Ende immer dunkler und kälter (zum Glück kamen just zum drum hektischen Vorspielbeginn wie von Zauberhand einige Unterziehhemden in die Kabine).
Björn M. hat sich fast ein Stereofeilchen eingeheimst, nachdem er schon links beblümt (von mir im letzten Training eingepflanzt) ins Spiel ging und nach 5 Minuten auf der rechten Seite per Ball aufblühte. Diesmal nur eine Schwellung.
Und was war noch gleich der Grund dafür, dass der Retter mit der Matte aufs Spielfeld sprinten musste? Ah, Mayos B-Knaben-Schlenzer (obwohl? Die können sicher weiter schlenzen) eine Minute vor Ende von links hinten. Der führte noch einmal zu todesverängstigten Trinkflaschen auf der deutschen Bank. Aber nach erfolgreich abgewehrter Ecke gegen konnten wir uns beruhigt auf das Aktuelle und die Flaschen auf ein heisses Bad freuen.
siju
Hupe
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Wer ist denn "HUPE"?
Hupe ist der auf Scho-kolade
versessene (bevorzugt nachts)
Wahl-Münchner und Schlagzeuger
Philip Crone, der eigentlich aus
Leverkusen/Köln kommt, schon
über 165 Länderspiele vor-weist
und bereits seit 1996 im Herrenteam
erfolgreich herum-geistert.
Er versorgt uns mit mannschafts-internen
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